Großer ”Vogtländer” Zunfthumpen eines Landwirts
gepunzt Emanuel Schatter Greiz/Vogtland, wird um 1770 Meister, leicht ausschwingender Korpus mit typischen Mittelzäpfchen und umlaufenden Hohlkehlen auf dem Deckel, große kugelige Daumenrast, reich graviert mit Handwerkszeug der Bauern, seitlich umlaufende geflächelte Floralmotive, Besitzermonogramm J. M. Hessel, datiert 1810, saubere, ungeputzte alte Patina, beste Erhaltung, H 31 cm. Info: die Ältesten ”Vogtländer” haben Jahreszahlen aus der Zeit von Johann Friedrich Friesner, kam 1726 als Meister von Weida nach Plauen, ging 1730 zurück, in der Folgezeit übernahmen auch die Greizer Zinngießer die Fertigung dieser Krüge.