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Katalog-Nr. 3862

Nikolaus Friedrich Eisenberger, Vier Pflanzendarstellungen

dabei Seidelbast (Tafel 582), Hohler Lerchensporn genannt ”Hohlwurtz” (Tafel 534), Große Sterndolde, genannt ”Schwarze Meisterwurtz” (Tafel 470) und Kartoffel, hier genannt ”Erdbirn” (Tafel 523 a), vier Kupferstiche auf Bütten, 18. Jh., Illustrationstafeln aus dem von Christoph Jacob Treu überarbeiteten und neu herausgegebenen ”Blackwellischen Kräuterbuch”, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... wandte er sich namentlich dem Blumenmalen zu, stattete auch einige Werke des Professors Christoph Jacob Treu in Altdorf, so insbesondere dessen Ausgabe des Blackwellschen Kräuterbuchs (Elizabeth Blackwell, gestorbenen 1758), mit zahlreichen Kupfertafeln aus.” und Treu berichtet zur Arbeit Eisenbergers ”Weil in dem Blackwellischen Exemplar die besondere kleine Figuren der Blüthe, Frucht und Saamen am wenigsten der Natur so ähnlich kommen, daß daraus die Kennzeichen des Geschlechts nach der heutigs Tags erforderten Accuratesse können erkand werden: so hat Herr Eisenberger solche zwar unverändert beybehalten, zugleich aber sich bemühet, eben diese Theile, so oft es möglich gewesen, genauer und nach ihrer Zergliederung nachzuahmen, fürnehmlich auch die Zahl und Bildung der Staubfäden und Stempel anzuzeigen, und zwar meistens von eben der Art, die in dem Blackwellischen Werk abgebildet ist.”, je in der Platte lateinisch und dt. betitelt, geringe Altersspuren, als Pendants je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß je ca. 29,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Maler, Zeichner und Verleger (1707 Nürnberg bis 1771 Nürnberg), Schüler von Paul Decker dem Älteren, unternahm mehrere Studienreisen, ab 1739 in Nürnberg ansässig, ab 1746 tätig für die die Überarbeitung der Blackwellschen Kräuterbuches, 1749 Ernennung zum Hofmaler des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Limit:
280,00 €

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