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Katalog-Nr. 3872

Johann Baptist Homann, Karte des Oberrheinischen Kreises

das dargestellte Gebiet reicht von Göttingen im Norden, Schmalkalden im Osten, Wertheim im Süden und Koblenz im Westen, links oben Kartusche mit den Wappen von Waldeck, Fulda, Hessen-Cassel, Hessen-Darmstadt, Hessen-Rheinfels, Hirschfeld, Wiesbaden, Solms Isenburg, Hatzfeld, Friedberg, Frankfurt, Wetzlar, Gelnhausen, Westerburg, Wittgenstein und Hanau, hier auch lateinisch betitelt ”S. R. I. Circulus Rhenanus Superior : in quo sunt Landgraviatus Hasso-Casselensis Darmstadiensis Et Rhenofeldensis Abbatia Fuldensis Principatus Waldeck Et Hirschfeld Comitatus Nassau-Weilburg Usingen Wisbaden, et Idstein Solmensis Hanoviensis Isenburgensis superior Witgenstein Hatzfeld Westerburg et Hachenburg Urbes Imperiales: Franckfurt, Fridberg, Wetzlar et Gelenhausen” sowie signiert ”Joh. Baptistae Homanni Norimbergae”, rechts unten Kartusche mit Legende, grenzkolorierter Kupferstich auf Bütten, um 1715, Doppelbuchblatt mit Mittelbugfalz, Tuscheanstreichungen, gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Limit:
40,00 €

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