Prof. Hugo Höppener, alias Fidus, ”Frühlingslust”
Kinder an Bändern mit Hund ungestüm durch sonnige Landschaft tollend, effektvolle Silhouette mit Tonplatte, Jugendstil, Litho, rechts unten in der Darstellung signiert und datiert ”Fidus (18)91”, über der Darstellung bezeichnet ”Aus den Jahreszeiten in Schattenbildern / 4 Steinzeichnungen von Fidus - No. 40 - Verlag des St. Georgs-Bundes, Woltersdorf bei Erkner-Berlin”, unter der Darstellung englisch, dt. und frz. betitelt ”Frühlingslust”, minimal unfrisch und Randmängel, ungerahmt, Blattmaß 25 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den ”Vätern des dt. Jugendstil”, unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften ”Jugend” und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.