Hermann Kätelhön, ”Schwälmer Bauer”
älterer Mann in Schwälmer Tracht mit nachdenklich gesenktem Blick, wohl Bildnis des Leinewebers Rupp aus Willingshausen, hierzu bemerkt Carl Bantzer: ”Daneben kommt seine Freude an der Darstellung des Menschen aber nicht zu kurz. ... Lieber aber noch als jugendliche Köpfe stellte er die alten dar.”, Radierung, um 1920, posthumer Abzug, rechts unter der Platte in Blei von der Witwe nachlasssigniert ”für Hermann Kätelhön – Toni Kätelhön”, fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß 32 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.