Marquis Franz von Bayros, Erotika
drastische Darstellung einer nackten Frau in einer Schale, beim Liebesspiel mit geköpften Chinesen, das Blatt ist typisch für die Arbeiten von Bayros, er war bekannt für seine phantasiereiche Darstellungen mit der Vorliebe für prunkende Ornamente und die mehr oder weniger versteckten erotischen Details bis hin zu unverblümter Pornographie, Heliogravüre, um 1910, unsigniert, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Abbildung ca. 15,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder ”Venu de Bonestoc”, österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: ”Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden.”, tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.