Prof. Hans Grundig, ”Ächtet die Atombombe”
tote Mutter mit Säugling vor dem Hintergrund einer mächtigen Explosion, Radierung, links unter der Platte in Blei betitelt ”Ächtet die Atombombe” und rechts von Lea Grundig bezeichnet sowie datiert ”Hans Grundig 1956”, Abzug um 1960, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 54 x 38 cm, Plattenmaß 29,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.