Prof. Hans Grundig, ”Tiere und Menschen – Ausschlagendes Pferd”
Widerstand leistendes Pferd in Bewegung, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielt Grundig 1934 ein Berufsverbot. Trotz des Verbotes setzte er sein künstlerisches Schaffen fort. Von 1934 bis 1939 entstanden die Kaltnadelradierungen der Folge „Tiere und Menschen.” in dieser Folge lässt Grundig symbolhaft Tiere als gesellschaftlich und politisch Handelnde agieren, Radierung, links und mittig unter der Platte in Blei betitelt ”Tiere und Menschen – Ausschlagendes Pferd” und rechts von Lea Grundig bezeichnet sowie datiert ”Hans Grundig 1936”, Abzug um 1960, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 35 x 50 cm, Plattenmaß 24,5 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.