Prof. Josef Eberz, ”Assisi”
spiegelverkehrte Wiedergabe der Silhouette der mittelitalienischen Stadt Assisi in Umbrien von Westen gesehen mit Blick auf die mächtige Stadtbefestigung und die Basilica di San Francesco, gratige, expressive Radierung, rechts unten in der Platte signiert ”J. Eberz”, links unter der Platte in Blei betitelt ”Assisi”, nummeriert ”23/40” sowie rechts handsigniert und datiert ”J. Eberz (19)20”, geringe Altersspuren, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 25 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Kirchenmaler und Entwerfer (1880 Limburg /Lahn bis 1942 München), studierte 1901-03 an der Akademie München bei Peter von Halm, Hugo von Habermann und Franz von Stuck, 1904 an den Akademie Düsseldorf und 1904-05 an der Akademie Karlsruhe, 1905-12 Studium an der Akademie in Stuttgart, hier zunächst Schüler von Christian Landenberger ab 1907 Meisterschüler bei Adolf Hölzel, Mitglied des ”Hölzelkreises”, beschickte 1912 die Sonderbund-Ausstellung in Köln, mit dem Hölzelkreist zeitweise in Montjoie (Monschau) in der Eifel, 1917 Übersiedlung nach Wiesbaden, 1918 Gründungsmitglied der Novembergruppe und 1919 Gründungsmitglied der Darmstädter Sezession, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Italien (Assisi, Amalfi, Lipari) und Paris, später in München tätig, 1928 Verleihung des Professorentitels, 1929 Stipendiat der Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom, 1933-45 teilweise als ”entartet” verfemt, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, ”Franz von Stuck und seine Schüler” und Wikipedia.