Prof. Thomas Ender, attr., Riva am Gardasee
flüchtige Studie mit Stadtkulisse vor Gebirgslandschaft, Mischtechnik (Bleistiftzeichnung mit Aquarell), auf Karton geheftet, dort ungeprüfte Zuschreibung und in Blei bezeichnet ”b. Riva”, seitlich geknickt und eine Tuschekritzelei, etwas fleckig, rückseitig eine weitere begonnene Skizze, im Passepartout, Blattmaß 12,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Radierer (1793 Wien bis 1875 Wien), studierte ab 1806 an der Akademie Wien bei Hubert Maurer, Laurenz Janscha, Joseph Mößmer und Franz Steinfeld, beeinflusst von der Malerei des Claude Lorrain und Jacob Isaackszoon van Ruisdael, Förderung durch Erzherzog Johann und Fürst Metternich, 1817-18 mit Baron Neveu Teilnehmer einer österreichischen Expedition nach Brasilien, 1819-23 in Begleitung von Fürst Metternich mit kaiserlicher Pension Aufenthalt in Italien (Rom), 1823 im Salzkammergut, ab 1824 Mitglied der Wiener Akademie, 1826 Aufenthalt in Paris und 1829 in Gastein, 1828 Ernennung zum Kammermaler von Erzherzog Johann, 1837 Reisebegleiter Erzherzog Johanns nach Südrussland, den Orient und Griechenland, 1837-50 Professor für Landschaftsmalerei an der Akademie Wien, 1845 Ernennung zum kaiserlichen Rat, 1853 Ehrung mit dem Franz-Joseph-Orden, 1855 und 1857 Reisen nach Italien (Rom und Neapel), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.