Gemälde

Katalog-Nr. 4166

Prof. Max Rabes, ”Am Bosporus”

sommerlicher Blick vom Wasser auf ländliche Moschee mit Minarett vor üppiger Vegetation am Ufer des Bosporus im warmen Licht des Sonnenuntergangs, des Künstlers Interesse galt frühzeitig neben Südeuropa und Afrika dem Orient, hier fand er seine Bildtemen die er sich auf zahlreichen Studienreisen aneignete und die ihm frühzeitig bekannt machten was schließlich dazu führte, dass Rabes auf Empfehlung des seinerzeitigen Staatssekretärs Freiherrn von Richthofen eingeladen wurde im Oktober bis November 1898 an der kaiserlichen Orientfahrt Wilhelms II. nach Konstantinopel (Istanbul) und in den Nahen Osten teilzunehmen, in vorliegenden Gemälde verarbeitete er einige Monate später das Geschaute zu einer stimmungsvollem Huldigung an den Orient, hierzu bemerkt Wikipedia: ”... Max Rabes gilt als der Hauptvertreter der Berliner Orientmalerei. Sein künstlerisches Interesse für den Orient korrespondierte mit dem politischen Interesse des deutschen Kaiserreiches an dieser Region. Rabes Schaffen fand deshalb früh Beachtung und Anerkennung an allerhöchster Stelle. Seit den 1890er Jahren zählte er zu den meistausgestellten Künstlern Berlins. Rabes wurde dadurch zu einem der bekanntesten deutschen Maler der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. ...”, minimal pastose, impressionistische Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”Max Rabes”, rückseitig auf dem Keilrahmen original in Blei betitelt und bezeichnet ”Am Bosporus - Max Rabes Berlin ... 3000 Mark”, Craquelure, minimal restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 65,5 x 99 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Friedrich Ferdinand Rabes, dt. Maler, Illustrator und Bildhauer (1868 Samter bis 1944 Wien), Impressionist und Orientalist, ab 1870 Kindheit in Stargard / Pommern und ab 1876 in Berlin, Schüler von Paul Graeb, Lehre zum Dekorationsmaler bei Paul Borgmann in Berlin, unternahm Studienreisen nach Ägypten, in die Türkei, nach Spanien und Skandinavien, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Münchner Künstlergenossenschaft, zum Geheimen Hofrat und Prof. Dr. h.c. ernannt, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Limit:
900,00 €
Zuschlag:
2400,00 €

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