Theodor Schultz-Walbaum, Nächtliches Pflanzenstück
detailreiches, herbstliches Arrangement mit diversen Kräutern und zahlreichen Tieren wie Schmetterlingen, Käfern, Vögeln, Muscheln, Schnecken und Frosch im Mondenschein, Holzschnitttafelmalerei (beschnitzte ebonisierte Sperrholzplatte mit kolorierten Vertiefungen) um 1930, hierzu bemerkt Thieme-Becker ”... Arbeiten, ausgeführt in der von S.-W. (Schultz-Walbaum) erfundenen Technik der ”Holzschnittafelmalerei” (vertieft geschnitzte, farbig bemalte Reliefs)...”, mittig unten monogrammiert „TSW 5“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Schultz, auch Schultz-Wallbaum, dt. Maler, Illustrator, Holzschnitt-Tafelmaler und Graphiker (1892 Gustedt/Harz bis 1977 Bremen), Studium an der Technischen Hochschule Hannover, anschließend Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstschulen Hannover und Hamburg, nach dem 1. WK in Bremen ansässig, schuf zahlreiche Illustrationen als Holzschnittfolgen zu antiken, biblischen und indischen Texten sowie baugebundene Kunst, unter anderen in Zusammenarbeit mit dem Architekten Eduard Scotland, 1934 Berufung als Professor an die Nordische Kunsthochschule Bremen, tätig in Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.