Prof. Hannah Höch, vier Holzschnitte und Einladungskarte
”Siams Gärten”/”Sonnenaufgang”/”Kommen flatternde Vögel”/”Papillons”, Linolschnitte auf Büttenpapier, um 1915 bzw. 1917, unsigniert, jeweils auf festem, grünem Untersatzkarton montiert, dieser rückseitig auf einem Etikett in Schreibmaschine bezeichnet, Maße 16 x 22 cm, Pappen 32,5 x 45 cm, dazu eine Einladungskarte zu einer Ausstellungseröffnung vom 30. April 1961 um 11.30 Uhr mit einem original Farbholzschnitt, Mittelfalze, gesamt 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Hoech, eigentlich Anna Therese Johanne Höch, dt. Malerin, Collagekünstlerin, Fotografin und Grafikerin (1889 Gotha bis 1978 West-Berlin), Vertreterin des Dadaismus, studierte 1912–14 an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg bei Harold Bengen, 1915 Schülerin der Kunstanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik in Berlin, 1916–26 für den Ullsteinverlag tätig, 1919 Mitbegründerin von „Dada-Berlin“, ab 1920 Mitglied der Novembergruppe, 1924 Parisaufenthalt, 1926–29 Hollandaufenthalt und Mitglied der „Onafhankelijken (Die Unabhängigen)“, 1932 Übersiedlung nach Berlin, 1933–45 als „entartet“ verfemt und mit Ausstellungsverbot belegt, 1965 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1976 Ehrenprofessur der Stadt Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.