Gemälde

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Jan Both, Jan Weenix & Nikolaus Knüpfer, attr., Argus und Merkur

das vorliegende Gemälde entführt den Betrachter in die römische Mythologie, eingebettet in abendliche italienische Landschaft, der antike Dichter Ovid überlieferte in seinen Metamorphosen die Erzählung des umtriebigen Göttervaters Zeus, der sich die schöne Io (Tochter des Flussgottes Inachos) zur Geliebten auserkoren hatte, von seiner Gattin Juno ertappt, gelang es Jupiter gerade noch, seine Geliebte in eine schöne Kuh zu verwandeln, welche die misstrauische Juno von ihrem Gatten zum Geschenk erbat, wohl wissend, dass ihr Mann Io zurückerobern will, übergab sie das Tier der Obhut des wachsamen Riesen Argus (oder Argos), der der Überlieferung nach am ganzen Leib Augen hatte, von denen maximal zwei schliefen, daraufhin schickte Jupiter den Götterboten Merkur zu Argus, um Io zu befreien, Merkur schläferte den Riesen mit Geplapper und seinem Flötenspiel ein und tötete ihn, das vorliegende Gemälde zeigt eben jene Szene, in der Merkur mit geflügelten Schuhen und Helm durch sein Flötenspiel den als Hirten dargestellten Argus ermüdet, im Hintergrund steht neben einer ruhenden Herde Io noch als Kuh, gekonnt erfasste barocke Mythenmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, das Gemälde ist auf dem alten Rahmenschild ”J. Both, J. B. Weenix, N. Knüpfer” zugeschrieben und hier datiert ”+/- 1640”, Jan Both befasste sich im Verlauf seines Lebens mehrfach mit dem Thema ”Argus und Merkur”, das Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Den Haag hat mehrere ähnliche Gemälde archiviert, so verwahrt die Alte Pinakothek München ein mit ”J. Both 1650” signiertes und datiertes Gemälde gleichen Themas, auch hier wird die Zusammenarbeit von Both mit Nikolaus Knüpfer als Maler der Figuren und Jan Baptist Weenix als Maler der Tierstaffage angenommen, im Auktionshaus Kinsky kam 2015 ein mit ”J. Both” signiertes Gemälde zum Ausruf, das unserem im kompositorischen Aufbau stark ähnelt, es weist ebenfalls die diagonale Landschaftsgestaltung auf, die links oben den Blick in den tiefen Landschaftsraum freigibt und Both als Schüler Lorrains ausweist, lediglich die Protagonisten sind anders angeordnet, die größte Übereinstimmung hat unser vorliegendes Gemälde mit jenem im Kunsthistorischen Museum Wien, ”Landschaft mit Merkur und Argus”, das mit ”J. Both” signiert ist und lediglich in kleinsten Details von dem hier vorliegenden abweicht, so ist in unserem Gemälde links im Hintergrund eine Stadt am Fluss vor weiter Landschaft sichtbar, während im Wiener Gemälde sich an dieser Stelle ein Hügel erhebt, auch im Wiener Gemälde wird von der in unserem Gemälde vermuteten Zusammenarbeit ausgegangen, die Datierung des vorliegenden Werkes dürfte im Rahmenschild mit ”+/- 1640” falsch vermutet sein, auch unser Gemälde entstand wie das Wiener Gemälde wohl um 1650, da die Mitarbeit von Jan Baptist Weenix anzunehmen ist und dieser 1642–47 nach Rom reiste, als Both wieder nach Utrecht zurück kam, muss die Arbeit nach 1647 datiert werden, Craquelure, wachsdoubliert und alt restauriert, rückseitig auf dem Keilrahmen Restaurierungs-Messingetikett ”C. B. van Bohemen, Schilderijen-Restaurateur, Den Haag” hier auch eingefügte Datierung der Restaurierung ”Gerestaureerd 1930”, restaurierungsbedürftig, im alten, auf die Bildgröße verkleinerten Stuckrahmen (defekt) mit Rahmenschild gerahmt, Falzmaß ca. 107,5 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Dirksz Both, holländischer Landschaftsmaler und Radierer (ca. 1618 Utrecht bis 1652 Utrecht), Sohn und Schüler des Glasmalers Dirck Both, jüngerer Bruder des Malers Andries Both (ca. 1608 bis ca. 1641), ab 1634 Schüler von Abraham Bloemaert und Gerrit van Honthorst, um 1636 reiste er mit seinem Bruder Andries Both zur Vervollkommnung ihrer malerischen Ausbildung über Frankreich nach Italien, 1636–41 arbeiten die Brüder in Rom und wurden Mitglied der „Bamboccianti“, Jan verband eine freundschaftliche Förderung und Zusammenarbeit mit Claude Lorrain (1600–1682) und Herman van Swanevelt (1600–1655), auf der Rückreise von Rom nach Utrecht 1641 ertrank Andries Both in Venedig und Jan kehrte allein nach Utrecht zurück, er schuf in Utrecht weiter ”italienische Landschaften”, teils unter Zusammenarbeit mit Cornelis van Poelenburgh (um 1594–1667), Jan Baptist Weenix (1621– 1660), Nicholas Knüpfer (ca. 1603–1655) und Pieter Jansz. Saenredam (1597–1665), Mitglied und 1649 Vorstand der Utrechter Malergilde, tätig in Utrecht, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kopie nach Rubens ”Satyr und Mädchen mit Fruchtkorb”

Halbfigurenbildnis eines lüsternen Satyrs, einen Korb mit verführerischen Früchten haltend, die von einem hinter ihm erscheinenden Mädchen begehrt werden, subtile, erotische Darstellung von Verführung und Begierde im mythologischen Gewand, dekorative, fein lasierende Malerei nach dem um 1615 entstandenen, heute in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister verwahrten Original von Peter Paul Rubens (1577–1640), Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”... 1917” sowie bezeichnet ”nach P. P. Rubens”, rückseitig auf Keilrahmen undeutliche Annotationen und auf der Leinwand gestempelt und datiert ”Copie nach No. 957 A der Königl. Gemälde-Galerie zu Dresden 1917”, farbschwundrissig, Druck- und kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 106 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Hagar und der Engel in der Wüste

obwohl die Landschaft im vorliegenden Gemälde ganz und gar nicht wüstenähnlich dargestellt ist, spielt die Szene auf die biblische Geschichte der Genesis (1. Buch Mose) an, die von Hagar berichtet, sie war die ägyptische Haussklavin des Stammvaters Israels, Abraham, und seiner Frau Sara, da die beiden keine Kinder bekamen, ermunterte Sara Abraham mit ihrer Sklavin ein Kind zu zeugen, Hagar gebar Ismael, als Sara 14 Jahre später von Abraham schwanger wurde und ihren Sohn Isaak gebar, überredete sie Abraham, Hagar samt Ismael zu verstoßen, Abraham schickte beide darauf mit Proviant in die Wüste, was nun geschah schildert die im Gemälde festgehaltene Szene, zu der das Alte Testament (Gen. 21) berichtet ”Sie zog fort und irrte in der Wüste von Beerscheba umher. Als das Wasser im Schlauch zu Ende war, warf sie das Kind unter einen Strauch, ging weg und setzte sich in der Nähe hin, etwa einen Bogenschuss weit entfernt; denn sie sagte: Ich kann nicht mit ansehen, wie das Kind stirbt. Sie saß in der Nähe und weinte laut. Gott hörte den Knaben schreien; da rief der Engel Gottes vom Himmel her Hagar zu und sprach: Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, Gott hat den Knaben dort schreien gehört, wo er liegt. Steh auf, nimm den Knaben und halt ihn fest an deiner Hand; ... Gott öffnete ihr die Augen und sie erblickte einen Brunnen. Sie ging hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken.”, der Betrachter des Gemäldes erblickt die spärlich gekleidete Hagar, mit flehend zum Himmel gerichteten Blick, im Vordergrund auf dem Boden sitzend, vor ihr die leere Wasserflasche liegend, der links neben ihr erscheinende Engel weist auf den in geringer Entfernung unter einem Baum liegenden Ismael, fein lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Kupfer, 18. Jh., unsigniert, minimal restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 35 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Vertreibung der Hagar

Szene des Alten Testaments, die Bibel (Genesis 1, Buch Mose 16 und 21) berichtet von dem Paar Abraham und Sara welche ungewollt kinderlos blieben, darauf drängt Sara ihren Mann, mit ihrer ägyptischen Haussklavin Hagar ein Kind zu zeugen, welches als ihr Stammhalter gelten solle, Hagar gebar Ismael, als dieser 14 Jahre alt war, gebar Sara wider Erwarten ihren Sohn Isaak, worauf sie Abraham überzeugte, Hagar und Ismael des Hauses zu verweisen, Öl auf Holz, wohl 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, Malgrund verzogen, rückseitig neuzeitliche Annotation in Blei ”Christian Brand”, in alter, holzwurmstichiger Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 13 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Daysigner, ”Jakobs Kampf mit dem Engel”, Barock

ideale sommerliche Gebirgslandschaft in der Morgendämmerung mit Reiter, von einem Engel am Weiterziehen gehindert, der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge der biblischen Szene, in welcher Gott den Stammvater des Volkes Israel einer Prüfung unterzieht, nachdem Jakob auf seinem Heimweg nach Kanaan, die Rache seines Bruders Esau fürchtend, seine Familie in Sicherheit gebracht hatte, ritt er allein weiter seinem Ziel entgegen, da stellte sich ihm am Fluss Jabbok ein Mann entgegen und die Bibel berichtet (Genesis, 32, 25–31) ”Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel (bedeutet ”Gottesreiter”); denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen. Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst. Und Jakob nannte die Stätte Pnuël; denn, sprach er, ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet.”, die Szene wurde in der bildenden Kunst oft wiedergegeben, dabei wandelte sich die Figur Gottes, in der Bibel als ”Mann” beschrieben, mit der Zeit zu einem Engel als Sinnbild eines überirdischen Wesens und der permanenten menschlichen Auseinandersetzung mit dem Glauben, minimal pastose, effektvolle, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 18. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”L. Daysigner”, Thieme-Becker erwähnt zwei in mehreren Namensvarianten überlieferte Maler ”J. (Johann) Lorenz Daysinger (auch Deisinger etc.)”, bei denen es sich möglicherweise um ein und den selben Künstler handelt, der im 18. Jh. lebte und mit Kirchen- und Historienmalereien in Bamberg, Wien, Waidhofen an der Thaya, Lintach, Alt-Pölla und der Ausmalung des Festsaales auf der Heidecksburg in Rudolstadt in Verbindung gebracht wird, Craquelure, doubliert, alt restauriert, ungerahmt, Maße ca. 49 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Fußwaschung des Lot

alttestamentarische Szene, an einem Tisch im Freien haben sich unter einem mächtigen Laubbaum zwei von Gott gesandte Engel mit ihren Reisebündeln niedergelassen, Lot bewirtet sie und wäscht seinen Gästen nach altem jüdischen Brauch die Füße, neben den Fremden steht eine der Töchter Lots und weist auf ihre Schwester, die gerade die Tür ihres Hauses öffnet, hierzu vermerkt das erste Buch Mose (Genesis 19,1–2) ”Die zwei Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts und bleibt über Nacht; lasst eure Füße waschen und brecht frühmorgens auf und zieht eure Straße.”, minimal pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, doubliert, alt restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Noahs Einzug in die Arche

biblische Geschichte, in der Noah (oder Noach) mit den Seinen und den auserwählten Tieren die Arche besteigt, zur Szene berichtet die Genesis (1. Buch Mose) ”Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, ... Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn. ... Da sprach Gott zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist da; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Nun will ich sie zugleich mit der Erde verderben. Mach dir eine Arche aus Zypressenholz ... Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne! Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie mit dir am Leben bleiben; je ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.”, in vorliegender Szene wird der Betrachter Zeuge der Zwiesprache zwischen Noah und Gott, welcher am dramatisch Wolken verhangenen Himmel erscheint, links wartet bereits das rettende Schiff, zu dem die Menschen und Tiere strömen, während ringsum das Wasser zu steigen beginnt, minimal pastose, barocke religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 17./18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß 61,5 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Maria mit dem Jesukind

das stehende Jesuskind auf dem Schoß seiner Mutter, vor dunklem Hintergrund, feine lasierende Malerei, wohl 18. Jh., Öl auf Kupfer, restauriert, gerahmt, Falzmaß 18,7 x 14,7 cm.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Jesu heilt am Sabbat den Menschen mit der verdorrten Hand

Jesu am Lager eines Kranken, dessen Arm berührend, am erleuchteten Himmel zahlreiche Engel mit Musikinstrumenten, dargestellt wird die Szene, als der Jude Jesu während des Sabbat einen Kranken heilt und dadurch die jüdischen Gesetzte missachtet, um nicht gegen seine eigenen Grundsätze zu verstoßen, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, wohl 17./18. Jh., starkes Craquelé mit Schollenbildung, teilweise Verlust der Malschicht, restauriert, ungerahmt, ca. 46 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Jesus heilt eine verkrümmte Frau am Sabbat

biblische Szene mit Blick auf Menschenansammlung um Jesus in einer Synagoge, vor Jesus steht eine bucklige Frau, die Jesu Fürsprache erfährt, zur Szene berichtet das Lukasevangelium (Lk. 13,10–13) ”Und er lehrte in einer Synagoge am Sabbat. Und siehe, eine Frau war da, die hatte seit achtzehn Jahren einen Geist, der sie krank machte; und sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Als aber Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, sei frei von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott.”, fein lasierende, mit spitzem Pinsel minutiös erfasste religiöse Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf starkem Papier, alt auf Leinwand und Keilrahmen aufgezogen, wohl 18. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, restauriert, im ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Beweinung Christi

anrührende apokryphe Szene nach der Kreuzabnahme Jesu vor der Grabeshöhle, der tote Heiland liegt im Leichentuch in den Armen seiner weinenden Mutter Maria, während Maria Magdalena dessen Rechte küsst und links im Hintergrund Jesu Lieblingsjünger Johannes erscheint, die Stigmata sowie rechts im Vordergrund zwei Nägel, die Dornenkrone und das Kreuzschild ”I.N.R.I.” verweisen auf die Passion Christi, die Schüssel und der Schwamm künden von dem bereits erfolgten Ritual der Leichenwaschung (Tahara), das für gläubige Juden zwingend vorgeschrieben ist, fein lasierende, barocke, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, doubliert, restauriert, gerahmt, Falzmaß 60,5 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Heilige Familie mit Johannes und Elisabeth

Darstellung der erhöht thronenden Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm, vor antiker Säulenarchitektur in abendlicher, mediterraner Sommerlandschaft, zur Linken Marias im Schatten sitzt ihr betagter Mann Josef mit einem Wanderstab in der Hand, die Szene dürfte somit auch als Rast der Heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten anzusehen sein, ungewöhnlich in diesem Zusammenhang ist die biblisch nicht überlieferte Anwesenheit von Marias Cousine Elisabeth und deren Sohn Johannes dem Täufer, wenngleich sich der Darstellungstypus der ”Heiligen Familie mit Johannes” – meist als Knabe wiedergegeben – breitester Beliebtheit erfreute, so kniet links in demütiger Haltung der ärmlich in ein Fellgewand gekleidete Johannes als stattlicher junger Mann mit Pilgerkreuz neben einem Schaf, sein Blick ist auf das Jesuskind gerichtet, das, auf seinen Ziehvater blickend, hiervon jedoch keine Notiz zu nehmen scheint, Maria aber mustert Johannes eindringlich, der vermittelnden Geste ihrer Cousine Elisabeth zwischen Maria und ihrem Sohn Johannes nicht mehr bedürfend, so birgt das eindringlich, doch unorthodox wiedergegebene religiöse Thema in seinen Gesten und Blickbeziehungen nicht minder spannende Anspielungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, lasierende, teils minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit und gekonnter Lichtregie, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, farbschwundrissig und Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 63 x 98,5 cm.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Büßende Maria Magdalena

die Bibel berichtet von Maria aus Magdala, genannt Maria Magdalena, als reuiger Sünderin und Jüngerin Jesu, die Christus besonders nahe stand und mit Johannes und Jesu Mutter Maria der Kreuzigung beiwohnte, sie beteiligte sich an Jesu Grablegung, entdeckte am Morgen nach dem Sabbat das leere Grab und war der erste Mensch, dem der auferstandene Jesus erschien, hier endet die Überlieferung der Bibel, den weiteren Lebensweg schildert die Legenda aurea in Variationen, eine besagt, dass Maria Magdalena mit ihren Geschwistern Lazarus und Martha sowie dem späteren Bischof von Aix-en-Provence Maxim von christenfeindlichen Juden in einem segel- und steuerlosem Schiff dem Meer übergeben wurden, mit Gottes Fügung erreichte das Schiff Marseille, anschließend soll Maria Magdalena einige Jahre als büßende Einsiedlerin in einer Höhle nahe dem heutigen Plan-d'Aulps-de-Sainte-Baume gelebt haben, das vorliegende Gemälde thematisiert eben jene Lebensstation Maria Magdalenas, die vom spätem Mittelalter bis in die frühe Neuzeit ein beliebtes Sujet der Bildenden Kunst war, da Maria Magdalena der Überlieferung gemäß meist nahezu nackt mit langem wallenden Haar beschrieben wurde und so einen trefflich verbrämten Vorwand der Darstellung subtiler Erotik lieferte, im vorliegenden Gemälde ist Maria jedoch ärmlich, wenngleich züchtig bekleidet, in andächtiger Pose dargestellt und verkörpert den Typus der tief religiösen Christin, sie wurde als Inbegriff der selbst büßenden Heiligen Vorbild und Schutzpatronin der reuigen Sünderinnen und Verführten verehrt, was nicht zuletzt ab dem 13. Jh. in der Gründung der ”Magdalenen-Orden” beredten Niederschlag fand, die erzählerische Szene entführt den Betrachter in eine dunkle Grotte, die sich links zur Landschaft mit felsiger Küste und weitem Meerblick öffnet und einen Hinweis auf die Ankunft Maria Magdalenas in Frankreich gibt, links sitzt die andächtige Maria, zur mittig auf Wolken thronenden Engelschar mit Kruzifix blickend, unscheinbar sind die Attribute der Heiligen ins Bild eingearbeitet, links unten auf einer Steinplatte ist das kugelförmige Salbgefäß zu sehen, der Totenschädel in Marias Schoß ist, genau wie das nahezu mittig zu Marias Füßen stehende Stundenglas, als eindringliches Memento mori zu verstehen, der gläubige Betrachter des Gemäldes wusste diese Hinweise zu deuten und eingedenk der Ermahnung Johannes des Täufers (Matth. 3:2) ”Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!” muss das Gemälde auch als Hinweis der Endlichkeit allen irdischen Seins und der Aufforderung zur rechtzeitigen Reue und Buße für begangene Sünden angesehen werden, fein lasierende, religiöse Genremalerei, die in der formalen Durchführung, als auch der effektvoll-dramatischen Behandlung des Lichtes, an die Malerei der italienischen Malerfamilie des 16./17. Jh., Carracci erinnert, Öl auf grober Leinwand, wohl 16./17. Jh., unsigniert, rückseitig undeutlich gestempelt ”... Bundesdenkmalamt ...” (eventuell Ausfuhrstempel des Österreichischen Bundesdenkmalamtes), Craquelure, restauriert, sehr schön im gestuckten, vergoldeten klassizistischen Rahmen um 1800 gerahmt (gering bestoßen), Falzmaß ca. 68,5 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Vita des Ägidius von St. Gilles

Waldlichtung mit Wasserfall und Blick in eine weite Ideallandschaft mit Jägern, Hirschkuh und Mönch in seiner Einsiedelei, Andachtsbild mit Darstellung der Geschichte um den griechischen Einsiedler Ägidius (um 640 Athen bis 720 St. Gilles), Nothelfer und Gründer des Klosters St. Gilles in der Camargue in Frankreich, der Überlieferung nach verschenkte der Sohn eines reichen griechischen Kaufmanns sein Erbe an die Armen, setzte sich in ein Boot und ließ sich treiben, gelangte schließlich in die französische Camargue und lebte hier als Einsiedler von der Milch einer Hirschkuh, als königliche Jäger das Tier mit Armbrüsten erlegen wollten, fing Ägidius den Pfeil auf und rettete das Tier vor dem Tod, auf Veranlassung des beeindruckten Monarchen durfte der Mönch an Ort und Stelle ein Kloster errichten, dem er als Abt vorstand, Ägidius zählte zu den 14 Nothelfern und wurde als Beistand einer guten Beichte und für die Vergebung der Sünden angerufen, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 18./19. Jh., doubliert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maß ca. 55 x 84,5 cm.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Putti in Excelsis, Barock

fünf kindliche Engel vor effektvoll bewölktem Himmel und Architekturkulisse schwebend, rückseitig aufgehefteter Zettel ”Portugal, Kloster Alcobaca, vor der Restaurierung, ca. 1959, Fragment eines barocken Leinwandgemäldes”, somit wohl ehemaliger Klosterbesitz des Zisterzienserklosters der Heiligen Maria von Alcobaça, das 1153 vom ersten portugiesischen König Alfonso I. Henriques gegründet wurde und über Jahrhunderte als geistiges Zentrum und bedeutendste Klosteranlage Portugals angesehen wurde, nach wechselvoller Geschichte und zahlreichen Plünderungen (unter anderem unter Napoleon 1810), wurde das Kloster 1834 per Dekret von Königin Maria II. da Glória aufgelöst, die säkularisierten Klosteranlagen wurden in der Folge für weltliche Zwecke zweckentfremdet (Altenheim, Stierkampfarena, Theater, Kaserne), größten Teils jedoch geplündert, auf Abbruch verkauft und dem Verfall preisgegeben, erst im 20. Jh. wurde die Bedeutung des Ensembles wiedererkannt und mit dessen Konservierung bzw. Restaurierung begonnen, 1989 wurden Teile des Klosters zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und bis 2003 restauriert, nun waren Zisterzienser zu absoluter Einfachheit und Bescheidenheit verpflichtet und unterwarfen sich einem Bilderverbot, im Zuge des stetig wachsenden Einflusses des portugiesischen Königshauses auf die Abtei wurden die Ordensregeln diesbezüglich jedoch aufgeweicht und die Anlage erhielt im 17. Jh. eine barocke skulpturale und malerische Ausstattung, qualitätvolles Fragment einer fein lasierenden, barocken Genremalerei in schöner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, restauriert und auf Hartfaser aufgezogen, ungerahmt, Maße ca. 54,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Galante Gesellschaft im Park

Blick in sommerliche barocke Parklandschaft mit Kavalier und zwei Damen nebst Hund, zu Füßen einer rosenumrankten Zierurne, im Schatten eines mächtigen Laubbaumes, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unsigniert, alt doubliert und restauriert, Craquelure, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, als Zweitverwendung im alten Rahmen mit ausgestellten Ecken und profilierter Wellenleiste gerahmt, Rahmen rückseitig mehrfach mit Schlagstempel ”M. Grieve Co – Hand carved – New York & London” versehen, Info zum Rahmenmacher beigefügt, Falzmaß ca. 48 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Geffcken, Barocke Tafelrunde

Blick ins herrschaftliche Schlossinterieur mit feiernder Gesellschaft in spätbarocker Tracht, lasierende, historisierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... malte eine Zeit lang als Spezialist kleinere Bilder in eigener ”Ölwisch-Manier”. Es handelt sich um eine Malweise, bei der der helle Grund mit transparenter Farbe bedeckt und dann aus dem Dunkeln ins Helle aus der nassen Farbe herausgearbeitet wird. Mit Vorliebe schildert er in diesen Bildern die Welt des Rokoko.”, Öl auf Karton und Sperrholz, um 1910, rechts unten mehrfach teils undeutlich signiert ”W. Geffcken”, rückseitig Kunsthandlungsstempel Leipzig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 51 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, beschickte den Glaspalast München, Mitglied der ”Luitpoldgruppe” München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Musizierende Tischgesellschaft nach Jacob Jordaens

Blick in einen dämmrigen Raum, mit um einen festlich gedeckten Tisch versammelter Familie beim Singen und Musizieren, fein ausgeführte, freie, barocke Kopie nach dem 1638 entstandenen allegorischen Gemälde ”Wie die Alten sungen so pfeifen auch die Jungen” von Jacob Jordaens (1593 Antwerpen bis 1678 Antwerpen), das heute im Königlichen Museum der Schönen Künste Antwerpen verwahrt wird, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, wachsdoubliert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 39 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rast in sonniger Sommerlandschaft

junges Paar mit Kind und Hund, am Fuße eines Laubbaumes ruhend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Anfang 19. Jh., links unten unleserliche Signaturreste, rückseitig altes Etikett ”Geschenk von Johann Hermann Hoffmann, Frankfurt a. M. 30. August 1839”, hier auch späterer, undeutlich lesbarer Sammlungsstempel, geringe Craquelure, alt restauriert, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Weinprobe zu Pferde

abendliche Szene vor der Schenke mit zwei Landsknechten zu Pferd, sich von der Wirtin nebst Töchterlein Wein reichen lassend, minimal pastose, barocke Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Holz, 18. Jh., unsigniert, alt restauriert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß 24,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wirtshausszene

Blick ins rustikale Interieur eines Wirtshauses mit prügelnden Zechbrüdern, humorvolle, lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, links unten monogrammiert ”J. H. B.” und undeutlich datiert ”fe. 84 (fecit 1884)”, Pendant zur nachfolgenden Position, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4320
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wirtshausszene

Zechbrüder am Tisch im rustikalen Interieur, einem eingeschlafenen Trinkgenossen mit Flasche in der Hand eine Nachthaube aufsetzend, humorvolle, lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, um 1890, links unten undeutlich monogrammiert ”J. H. B.”, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Brevke Iaar Hendrik”, Pendant zur vorhergehenden Position, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Schafhirtin, 17. Jh.

pastorale Landschaft mit junger Frau und ihrer Herde, unter mächtigem Laubbaum in der Abenddämmerung, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, Erhaltungsmängel, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaß 43 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gestrandet an felsiger Küste, Barock

abendliche Küstenszene mit erloschenen Leuchttürmen auf steiler Klippe am Strand und Seeleuten beim Plündern einer gestrandeten Galeone im Feuer- bzw. Mondenschein, unter dramatisch bewölktem Nachthimmel, lasierende Marinemalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, wohl 18. Jh., unsigniert, doubliert, rückseitig bezeichnet ”Claude Josef Vernet 1748” und altes Etikett ”Kunstauktionshaus G. Adolf Pohl ...Hamburg”, alt repariert, Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 61 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Damenportrait Barock

Halbfigurenbildnis einer älteren aristokratischen Dame mit Perücke in herrschaftlicher, spitzenbesetzter und bestickter Robe vor dunklem Grund, effektvolle, minimal pastose Portraitmalerei des Barock im angedeuteten hochovalen Bildausschnitt, Öl auf Leinwand, unsigniert, alt doubliert und partiell stärker restauriert, im aufwendigen Neorokoko-Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 73 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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