Narziss am Brunnen
frühlingshafte Landschaft mit Jünglingsakt am Wasserbecken, der junge Mann, der nach seinem Spiegelbild im Wasser zu greifen scheint, stellt wohl Narziss dar, die griechische Mythologie berichtet von ihm als einen ungewöhnlich schönen jungen Mann, der sich seiner Schönheit bewusst war, er wurde gleichermaßen von Männern und Frauen umworben, die er stets herzlos zurückwies, als Strafe für seinen Hochmut bestimmte die Göttin des Zorns und der Gerechtigkeit Nemesis, dass Narziss sein Leben in unstillbarer Selbstliebe verbringen soll, an einem Brunnen sitzend verliebte sich Narziss nun in sein eigenes Spiegelbild, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, reinigungsbedürftig, in ca. 11 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 106 x 74 cm.