Svend Noldan, ”Mutter”
auf einem roten Sofa sitzende ältere Frau, nachdenklich den Blick zur Seite gewendet, kraftvolle Malerei mit breitem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts oben handsigniert und unleserlich datiert „Svend Noldan“, auf Keilrahmen rückseitig bezeichnet „Mutter“, auf Leinwand rückseitig Adresse „Svend Noldan, Berlin 42, Marienhöherweg 3“, geringe Erhaltungsmängel, rest.bed., gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentl. Heinrich August Noldan, dt. Maler und Dokumentarfilmregisseur (1893 Bad Nauheim bis 1978 Darmstadt), in Marburg aufgewachsen, hier Bekanntschaft mit Erwin Piscator, ab 1911 Studium an der Akademie der Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Carl von Marr, ab 1915 Kriegsdienst, 1919 Umzug nach Berlin, Tätigkeit als Bühnenbildner und Kontakt zur Dada-Bewegung um George Grosz, John Heartfield und Wilhelm Herzfelde, durch Heartfield Kontakt zur UFA und Produktion von zahlreichen Dokumentar- und Zeichentrickfilmen sowie Spezialisierung auf Filmeffekte, 1922 Gründung seines eigenen Studios, während der NS-Zeit Zusammenarbeit mit Leni Riefenstahl und Fritz Hippler, nach dem 2. Weltkrieg als Industrie- und Werbefilmer tätig, Quellen: Wikipedia und Internet.