Dr. Hans Lang, Träume süß!
poesievolle Szene mit schlafendem Säugling in seiner Wiege, auf Wolken schwebend und von kindlichen Engeln umsorgt, Farblitho erschienen im Verlag R. Voigtländer, links unten auf dem Puppenwagen im Druck Ligaturmonogramm ”HL (im Kreis)”, vergleiche Monogrammlexikon Goldstein, und datiert 1935, links unten Verlagsmonogramm, Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 34,5 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Baptist Josef Lang, österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator, Mediziner und Publizist (1898 Landegg bis 1971 Innsbruck), Kindheit in Landegg und Schulbesuch in Wiener Neustadt, hier gefördert von Professor Dr. Mauriz Schuster, 1916 Umzug nach Baden bei Wien, Teilnahme am 1. Weltkrieg in Russland und Italien, anschließend Studium der Biologie, Philosophie und Medizin an der Universität Wien, 1924 Promotion, parallel künstlerische Ausbildung und Schüler des Malers, Grafikers und Buchillustrators Maximilian Liebenwein, Studien an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck sowie an der Kunstakademie Wien bei Rudolf Jettmar und Karl Sterrer, ab 1923 verstärkte Hinwendung zur Kunst, 1927 erste Ausstellung im Badener Kunstverein, in der Folge als Illustrator für zahlreiche Verlage, unter anderem den Brockhaus-Verlag tätig, er illustrierte das Jugendlexikon „Wissenskiste” des Voigtländer-Verlages, im 2. Weltkrieg Verlust des Badener Ateliers und Flucht über Linz ins Zillertal, zeitweilig Internierung in Frankreich, Anfang der 1950er Jahre Ansiedlung in Innsbruck, 1955 Gründung des Eigenverlages „LHL (Lene und Hans Lang)” mit der Tochter Lene Lang, Mitglied im Zentralverband bildender Künstler Österreichs, tätig in Innsbruck, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.