Matthäus Seutter, Karte Russland
Darstellung des Gebietes zwischen Nowgorod im Norden, der Wolga im Osten, dem Schwarzem Meer im Süden und Kiew im Westen, im oberen Bereich betitelt „Imperii Moscovitici pars Australis in lucem edita per Guillielmum de l'Isle, Regis Galliae Geographum.“, handkolorierter Kupferstich, um 1730, in der Platte signiert „Matthaum Seutter“, erschienen bei Johann Michael, mittig übliche Faltlinie, leichte Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 54,0 x 63,0 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter, Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlags mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.