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Katalog-Nr. 4224

Willi Sitte, ”In Verehrung Hans Baldung gen. Grien”

Paar beim Liebesakt, im Rücken Skelett als Sinnbild für den Tod, im oberen linken Bereich Portrait und Monogramm von Hans Baldung, gen. Grien, gefolgt von einer für Willi Sitte typischen Bewegungsstudie, darunter Totenkopf, Farbzinkographie, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „W Sitte (19)88“ und links nummeriert 7/80, gebräunt, im unteren Bereich Knickspur, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 73,0 x 48,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Limit:
250,00 €
Zuschlag:
260,00 €

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