Theodor van Thulden attr., Heilige Katharina
Darstellung der Heiligen Katharina vor König Maximilian, umgeben von seinen Wachen, im rechten Bereich ein Gelehrter beim Studium eines Buches, im Hintergrund antikisierende Architektur mit Landschaft, teils nur schemenhaft angelegte Zeichnung, Rötel auf Bütten, links unten in Tinte bezeichnet „Romanelli“, auf Rahmenrückseite auf Etikett maschinenschriftlich bezeichnet „Theodor van Thulden 1607 Rubens Schüler „Disputation der hlg. Katerina vor König Maximilian“, laut Aussage des Vorbesitzer aus der Sammlung des Couturiers Gaston Choron/Wiesbaden, Blatt mit starken Erhaltungsmängeln und teilweisen Hinterlegungen sowie Ergänzungen, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß (unregelmäßig beschnitten) ca. 37,6 x 52,0 cm, Falzmaß ca. 62,5 x 76,0 cm. Künstlerinfo: auch Tulden, niederländischer Maler, Zeichner und Kupferstecher (1606 Herzogenbusch bis 1669 Herzogenbusch), ab 1621 Schüler von Abraham Blyenburch, nachfolgend Schüler von Peter Paul Rubens, ab 1626 Freimeister der Lukasgilde, deren Vorsteher er 1638–39 war, 1631/33 in Paris nachweisbar, 1635 heiratet er das Patenkind von Peter Paul Rubens, die Tochter des Malers Hendrik van Balden, ab 1635 übernimmt er im Auftrag von Antwerpen die Herausgabe des 43 Tafeln umfassenden Prachtbandes zur Erinnerung an die von Peter Paul Rubens entworfene Festdekoration zum Einzug des Stadthalters Kardinal Ferdinand, 1636 wird er Bürger von Antwerpen, von 1643 bis zu seinem Tod wieder in seiner Geburtsstadt ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.