Richard Sachs, ”Blick auf den Kemmler b. Plauen”
Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, zur Silhouette des Kemmlers im Licht der Abendsonne, hierzu bemerkt Frank Weiß ”So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden.”, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit flottem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, rückseitig signiert ”Rich. Sachs Jocketa” und betitelt ”Blick auf den Kemmler b. Plauen” und Besitzerdedikation ”Dieses Bild soll nach meinem Tod Hans Meyer bekommen. Adresse durch Frau Gerda Lorenz Jocketa b. Plauen”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.