Jean Jacques Henner, Damenportrait
Bruststück einer sinnenden rothaarigen Schönheit in effektvoller Beleuchtung vor dunklem Grund, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Seine an dem Studium Correggios herangebildete Meisterschaft in der Behandlung des Hell-Dunkels und die feine Art, mit der er Landschaft und nackte weibliche Figur zu einer Stimmungsidylle zusammenzustimmen weiß ..., in seinen Portraits die noble, zurückhaltende und doch besonders in seinen Frauenbildnissen tief dringende Charakteristik und distinguierte Haltung haben ihn zu einem der erfolgreichsten Maler des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts in Frankreich gemacht.”, fein lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts oben signiert ”J. J. Henner”, rückseitig Info zum Künstler, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 21,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1829 Bernweiler/Elsass bis 1905 Paris), ab 1841 Zeichenunterricht bei Charles Goutzwiller (1810–1900) in Altkirch, ab 1844 Schüler der Malschule in Straßburg bei Gabriel-Christophe Guérin, ab 1846 Studium an der École des Beaux-Arts in Paris bei Michel-Martin Drolling, 1855–57 freischaffend in Bernweiler, ab 1857 Atelierschüler von François-Édouard Picot, beschickte 1858 die Ausstellung der Académie Française, wo er mit dem Prix de Rome – einem Studienaufenthalt in der Villa Medici in Rom – geehrt wurde, bis 1865 Studienaufenthalt in Italien, 1865 Rückkehr nach Paris, beschickte 1863–1903 den Pariser Salon, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.