Blick auf Berchtesgaden mit Stifts- und Pfarrkirche, umgeben von frischem Grün, vor dem sich imposant erhebendem, teils schneebedeckten Watzmann, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Th. Urtnowski“, rückseitig betitelt „ Watzmann Berchtesgaden Morgen“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 48,5 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1881 Thorn bis 1963 Danzig), Schüler von Albert Maennchen in Berlin, Studienreise nach Paris, Quelle Vollmer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Internet.
Katalog-Nr.: 4476
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
stimmungsvolle pastorale Landschaft, im Wiederschein der untergehenden Sonne, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”J. H. W. van den Brink”, in Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Hendrik Willem van den Brink, niederländischer Maler, Restaurator und Zeichner (1895 Amersfoort bis 1966 Amersfoort), Schüler von Baruch Leao Lopes de Laguna und Albert Verschuuren, ab 1912 Schüler von Albert Neuhuys, tätig zunächst in Laren, danach bis 1923 in Soest, bis 1932 in Amsterdam, bis 1939 in Den Haag, bis 1947 in Apeldoorn-Loenen, später bis 1951 in Rijswijk und schließlich in Zeist, ab 1921 Mitglied der Künstlervereinigung ”Onafhankelijken” (Sezession Amsterdam), deren Ausstellungen er beschickte, Quelle: Vollmer, Saur, Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie und Info des Dokumentationszentrums für Bildende Kunst Utrecht.
Katalog-Nr.: 4477
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Blick in sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Dorf, vor schneebedeckter Bergsilhouette, unter dramatisch bewölktem Gewitterhimmel, das undatierte Gemälde dürfte um 1930 entstanden sein, einer für den Künstler problematischen Zeit, infolge der Auflösung der Grinzinger Künstlerkolonie 1929 verlor er sein Atelier, alte Erfolge stellten sich nicht mehr ein und Verarmung drohte, wie auch in späteren Lebenskrisen malte Velim rastlos gegen seinen Kummer an, jedoch verrät die melancholische Landschaft viel vom Gemüts- und Seelenzustand ihres Schöpfers, an Velims Kunst schieden sich stets die Geister, während die Österreichische Tageszeitung 1913 schreibt: ”Der erste Saal, der die futuristischen und farblosen Gebilde Anton Velims bringt, löst die Empfindung einer kalten Dusche aus.” beschreibt ihn ”Die Kunst” als ein ”... Künstler voll innerer Redlichkeit ...”, die Volkszeitung vom 30. Juli 1923 schreibt schließlich: ”Velim ist, seit er etwa vor einem Jahrzehnt erstmals in der Secession ausgestellt hat, ein ganz anderer geworden. In der Zwischenzeit ließ er nur wenig sehen und nun steht er, mit einem Sprung, als ein Fertiger da. Mit Entwürfen zu Fresken, denen eine starke Eigenart und Monumentalität des Empfindens nicht abzusprechen ist.” und die Wiener Zeitung ergänzt 1928: ”Solch ein ganz Wilder ist Anton Velim, ein entfesselter Kokoschka.”, mit flottem, teils pastosem, expressivem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten doppelt übereinander signiert ”A. Velim”, rückseitig altes Wiener Kunsthandlungsetikett, unrestaurierter Originalzustand, original mit Rückkarton in schwarzer Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 82 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Freskant und Graphiker sowie Berufsschullehrer (1892 Wien bis 1954 Wien), zunächst typischer Vertreter des Wiener Jugendstils, später Hinwendung zum Expressionismus, gilt heute als verschollener Künstler der österreichischen Avantgarde und wurde auf Grund seiner Arbeiterdarstellungen auch als ”Egger-Lienz des Proletariats” betitelt, studierte 1908–12 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, anschließend bis 1920 Studium an der Akademie Wien bei Alois Delug und Josef Jungwirth, fertigte parallel ab 1913 Postkartenentwürfe für die Wiener Werkstätten, beschickte ab 1913 die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses (Sezession), in den 1920er Jahren Mitglied der Künstlerkolonie Grinzing, erhielt diverse Ehrungen, wie 1916 Gundel-Preis, 1919 den L´Allemand-Preis und 1920 das Rom-Stipendium, 1927 Staatspreis, 1929, nach Auflösung der Grinzinger Künstlerkolonie, Verlust des Ateliers und Verarmung, schließlich als Berufsschullehrer tätig, 1954 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Wien, tätig in Wien, Quelle: Vollmer, Saur, Wikipedia und Rudolf Minichbauer in ”Anton Velim 1892–1954)”, Katalog der Galerie Walfischgasse Wien 2006.
Katalog-Nr.: 4478
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 390,00 €
von Fichten und Laubbäumen gesäumter Waldweg, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh. rechts unten signiert und bezeichnet „Vent W(eimar)“, es könnte sich um eine Jugendarbeit des aus Weimar stammenden Künstler Prof. Hans Vent handeln, min. reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 28 cm.
Katalog-Nr.: 4479
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €
sommerliche Ansicht des Burgbergs [Várhegy] in Budapest, mit dem 1875–83, nach Plänen von Miklós Ybl, errichteten Burggarten-Basar [ungarisch: Várkert Bazár], zu Füßen des Burgpalastes [Budavári palota] der Königlichen Burg [Királyi Vár] im hellen Sonnenlicht, Blick durch blühende Parkanlage des Renaissance-Gartens, auf die charakteristische, von Kuppeln bekrönte Gloriette, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten undeutlich ungarisch signiert ”Vermas P.”, rückseitig undeutliche Annotationen in Blei, minimale Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4480
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €
rosa blühende Pfingstrosen, in schlichter zylindrischer Vase, kraftvolle, pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „Erna Vetter“, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 56 cm. Künstlerinfo: dt Malerin (1887 Wittenberg bis 1954 Gotha), Studium an der Kunstgewerbeschule in Halle und an der Kunstschule Berlin, Studienreise nach Sizilien, anschließend in Gotha ansässig, verheiratet mit dem Maler Franz Vetter, Mitglied der Künstlergruppe „Die Garbe“, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler, Quelle, Vollmer, Dressler, Mitteilungsblatt der Stadt Gotha und Internet.
Katalog-Nr.: 4481
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
in farbigen Blättern sitzende Kröte mit großen Augen, kraftvolle, flächige Malerei, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert und datiert ”Erbe Vogel (19)69”, rückseitig betitelt, bezeichnet und signiert ”Kröte Oel (19)69, H. Erbe-Vogel”, gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Vogel, dt. Maler und Grafiker (1907 Hof/Saale bis 1976 Freyung), 1907 Umzug mit seinen Eltern nach Nürnberg, 1926–29 Besuch der Kunstgewerbeschule bei Max Körner, 1929–31 Studium an der Kunstakademie Berlin bei Emil Orlik, 1931–32 Besuch der Académie des Beaux-Art in Paris und 1932–34 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Karl Caspar, 1934 Umzug mit seiner späteren Frau Hermine van Hees nach Frauenau, nennt sich ab 1935 Hermann Erbe-Vogel, Kriegsdienst bei der Marine, 1946 Gründungsmitglied der ”Donau-Wald-Gruppe”, es folgten zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien und Jugoslawien, 1972 Ernennung zum Ehrenbürger von Frauenau, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4482
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Arrangement aus übermalten, übereinander angeordneten Rupfenstücken und Schnüren in ausgewogener Farbigkeit, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten monogrammiert „W.W.“, rückseitig bezeichnet „William Wauer“, leichte, materialbedingte Erhaltungsmängel, in ca. 9,5 cm breiter, flacher Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich William Ernst Hermann Wauer, dt. Maler, Grafiker und Regiseur (1866 Oberwiesenthal bis 1962 Westberlin), Besuch der Gymnasien in Dresden und Halle, 1884–87 Studium an der Kunstakademie Dresden und Berlin, ab 1895 Studium an der Akademie in München, 1896–97 Aufenthalt in Rom, zweijährige Studienreise nach San Francisco und New York, nach kurzzeitigem Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Leipzig, ab ca. 1900 Herausgeber der Monatszeitschrift Quickborn und Mitarbeiter der Werbeabteilungen von Kupferberg, Kathreiner, Stollwerk und der Lingnerwerke Dresden, mit Theodor Fritsch Gründer des „Dresdner Tagesanzeiger“ und Verleger der Zeitschrift „Dresdner Gesellschaft“, ab 1905 Regiestudium an der Schauspielschule des Deutschen Theaters und anschließend unter Max Reinhardt Theaterregisseur am Deutschen Theater und am Hebbel-Theater, 1911 Inszenierung der Pantomime „Die vier Toten der Fiametta“ von Herwarth Walden, Mitglied der Künstlergruppe „Der Sturm“ und Mitarbeit an der gleichnamigen Zeitschrift, ab 1913 Beschäftigung mit der Filmkunst und Regie von mehreren Spielfilmen, 1916 Gründung der Filmgesellschaft „W. W.-Film Wauer & Co.“, die sechs Filme produzierte, 1918 erstmalige Beteiligung mit eigenen Skulpturen an der 61. und 65. Ausstellung der Sturm-Galerie von Herwarth Walden, wo er durch kubistische Portraits für Aufsehen sorgte, 1922 Mitarbeit an der dritten Bauhaus-Mappe, 1924 Gründung der „Internationalen Vereinigung der Expressionisten, Kubisten, Futuristen und Konstruktivisten“, mit Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Vereinigung 1933 verboten, ab 1928 auch tätig für den Berliner Rundfunk, obwohl er den Nationalsozialisten nicht kritisch gegenüberstand, erteilte 1941 die Reichskulturkammer ein Arbeitsverbot, ab 1945 wieder künstlerisch tätig, seit 1957 Vorsitzender des Verbands Deutscher Kultureinheit, seine letzte Ruhe fand er in einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof Dahlem, Quellen: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4483
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Blick entlang eines sandigen Gebirgspfads, auf einen jungen Mann im Sattel seines stattlichen Pferdes, hinter ihm Ausblick auf die Silhouette eines Gebirgszuges, pastose, teils mit breitem Pinsel erfasste Portrait- und Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”Friedr. Wegert”, min. Craquelure, in breiter ebonisierter Leiste gerahmt, IM 77 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Martin Wegert, nannte sich Frieder Wegert, dt. Maler, Zeichner, Bildhauer, Schriftsteller, Verleger und Kunstgewerbler (1895 Böhringen/Döbeln bis 1980 Frankenberg), 1911–14 Lehre zum Musterzeichner für Glasdekoration bei Felix Uhlig in der Firma ”Sächsische Glasmanufaktur C. Hey” in Roßwein, 1914–15 Lehre zum Dekorationsmaler bei Georg Wilhelm in Radebeul, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–26 tätig als Schriftenmaler, Gestalter, Holzbildhauer, Tischler und Zeichner in diversen Firmen in Roßwein und Chemnitz, studierte 1925–27 bei August Heck, Karl Stephan,Willy Erb und Louis Gruber an der Kunstgewerbeschule München sowie bei Georg Mayer-Franken an der Münchner Malschule, 1927–29 Studium an der Akademie München bei Julius Diez, anschließend freischaffend in München, 1934 Studienreise durch die Schweiz, durch verschiedene Mittelmeerländer und auf die Kanaren, 1943 Übersiedlung nach Arnsdorf und später nach Böhringen, 1945–47 Mitglied der Künstlergruppe Roßwein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, später im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Eisold ”Künstler in der DDR”, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur und Info TU Freiberg.
Katalog-Nr.: 4484
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Blick auf die Burg Rheinstein in sommerlicher Landschaft, die Dampfer auf dem Wasser gemächlich dahinziehend, Öl/Lwd., um 1910, rechts unten hellsigniert, doubliert, Craquelure, in einer profilierten schwarzen Holzleiste gerahmt, diese etwas restaurierungsbedürftig, IM 90 x 114 cm.
Katalog-Nr.: 4485
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
zahlreiche Spaziergänger am Strand, unter dramatisch bewölktem Himmel, kraftvolle, gespachtelte Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „E. Wezyk (19)87“, gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 86 cm.
Katalog-Nr.: 4486
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
sommerliche Ansicht einer verwinkelten alpinen Ortschaft mit Kirche, vor imposanter Gebirgskulisse, minimal pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Hans Winkler-Dentz (19)27”, rückseitig Stempel einer Heidelberger Malutensilienhandlung und Annotationen zur Rahmung, gering farbschwundrissig, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 67 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann (Hans) Ferdinand Winkler, nannte sich nach der Hochzeit mit der Malerin Else Dentz 1911 ”Winkler-Dentz”, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1884 Heidelberg bis 1952 Heidelberg), studierte an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi und Friedrich Fehr, zunächst im Malerdorf Grötzingen bei Karlsruhe tätig, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in den Vogesen, ab 1920 Lehrer an der Gewerbeschule Heidelberg, unternahm in den 1920er und 1930er Jahren Studienreisen nach Italien, Oberbayern und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Künstlervereinigung Baden, zeitweise Leiter des Kunstvereins Heidelberg, Ehrung des Ehepaars durch Straßennamen ”Winkler-Dentz-Straße” in Grötzingen, tätig in Heidelberg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur und Stadtwiki Karlsruhe.
Katalog-Nr.: 4487
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
bärtiger älterer Herr mit Hausrock, vor dunklem Hintergrund, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet ”RWolf cop.”, Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 22 cm.
Katalog-Nr.: 4488
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Holzhütte am Waldrand, in tief verschneiter Gebirgslandschaft, im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert ”Paul Emile Wyss”, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 32,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Emil Weiss bzw. Weiß, nannte sich als Künstler Paul Emile Wyss oder Paul Weiss-Ledermann, Schweizer Maler und Graphiker (1888 Winterthour-Töss bis 1977 Corseaux), Schüler der Kunstschule Zürich bei Christian Schmidt dem Jüngeren, studierte 1908–11 bei Ernst Schurth und Caspar Ritter an der Akademie Karlsruhe, 1913–16 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, zunächst in Zürich, später in Corseaux und schließlich in Vevey tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler” und Sikart.
Katalog-Nr.: 4489
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
eindringliches Portrait eines Mannes, beim Lesen einer Zeitung am Fenster, zu den Füßen sein treuer Begleiter beim Nickerchen, im Hintergrund Ausblick auf Stadtsilhouette und auf dem Fluss vorbeiziehende Segler, pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1910, rechts unten signiert ”Ph. Zeltner”, in späterer Leiste gerahmt, Falzmaß 15 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler und Restaurator (1865 Mainz bis 1946 Mainz?), studierte 1884 kurzzeitig und ab 1886 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, später in Karlsruhe und Paris, Lehrer an der Kunstgewerbeschule Mainz, tätig in Mainz, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4490
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Pferde mit prachtvollem Zaumzeug, mit orientalisch gekleideten und bewaffneten Reitern, in steiniger Steppe mit spärlichem Bewuchs, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert „A. Zimmermann“, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 4491
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
frühlingshafter Blick, über blühende Bäume, auf das heute zu Jena gehörige Dörfchen Drackendorf, mit der imposanten Auferstehungskirche, vor der Kulisse der Wöllmisse, mit der romanischen Burgruine der Lobdeburg, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1910, unsigniert, Malgrund rissig, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 76 cm.
Katalog-Nr.: 4492
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
geschäftiges Treiben an Marktständen auf einer breiten Straße, skizzenhafte Darstellung mit gekonnt gesetzten Akzenten, unter Verwendung der Untergrundfarbe, Öl auf Sperrholz, rechts unten unleserlich signiert und datiert ”... 1935”, rückseitig Reste eines Galerieetikettes ”Hoffmann Fere... Budapest”, Malträger mit Rissbildung, gerahmt in geschweiftem Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 45 x 41 cm.
Katalog-Nr.: 4493
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 360,00 €
effektvolles Arrangement aus chinesischer Porzellanvase mit Osterglocken und Hyazinthen, Weinglas mit Rotwein, einer einzelnen weißen Rose neben Kirschen und Schälchen mit leuchtend roten Erdbeeren, auf Tischplatte vor graugrünem Grund, dünn lasierende Malerei in altmeisterlicher Tradition, Öl auf Hartfaser, um 1960, unsigniert, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 39,5 cm.
Katalog-Nr.: 4494
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Blick ins lichte Interieur mit sitzendem, über der Lektüre eines Buches eingeschlafenem Mädchen in holländischer Tracht, und jungem Mann in der Haustür, die Schlafende mit einem Grashalm weckend, humorvolle, dünn lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”C. K..fmann”, eventuell ”C. Kaufmann”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 60,5 cm.
Katalog-Nr.: 4495
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Jäger, seine Erlebnisse einem schmunzelnden Wirt in der Gasstube erzählend, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig bezeichnet „nach Kauffmann: Jägerlatein”, im profilierten, mit Eckkartuschen verzierten, goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,0 cm.
Katalog-Nr.: 4496
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Bildnis einer elegant gekleideten Frau mit Perücke, im prächtigen Kleid mit Reifrock, am barocken Sekretär ein Portraitmedaillon betrachten, an der Wand hinter ihr zwei Gemälde mit Schlossdarstellungen, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten unleserlich ligiert signiert ”MB...”, rückseitig auf der Leinwand diverse Annotationen und dänische Kunsthandlungsetiketten, auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Paul Bloch 1869–1946”, partiell stärker restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 47,5 cm.
Katalog-Nr.: 4497
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mädchen, neben Bank und zerbrochenem Fenster im Interieur, minimal pastose Kopie, Öl auf Sperrholz, rechts unten undeutlich signiert und links bezeichnet ”nach Danhäuser”, rückseitig gestempelt ”Kopie” und teils undeutlich handschriftlich bezeichnet ”Jedes Land hat seine Reize – am 6. März 1932 Gottl. ...”, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 18,5 cm.
Katalog-Nr.: 4498
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
bergige Landschaft mit Postkutsche, vor leuchtend gelbem Kornfeld, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, um 1920, unsigniert, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 15,5 x 12 cm.
Katalog-Nr.: 4499
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 180,00 €
weite frühlingshafte Mittelgebirgslandschaft, mit pflügendem Bauern auf sonnigem Feld, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, minimal restauriert, schön gerahmt, Falzmaß 35 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 4500
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €