Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Carl Behr, Kreuzgang im Mainzer Dom

Blick auf zahlreiche religiöse Relikte, wie Epitaphe, Sarkophage und Heiligenfiguren an den Wänden des Kreuzganges im Dom zu Mainz, Aquarell, links unten ligierte Signatur ”CBehr”, auf Rahmenrückwand Widmung ”Aus dem Mainzer Dom 1919 Kreuzgang Herrn Dr. Klingelschmiedt zum Andenken an meine Ausstellung in der Kunsthalle in Mainz Januar-Februar 1926 Carl Behr” und Etikett ”Kunsthandlung Einrahmungen W. Simon Kramgasse 16 Bern”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 18,5 cm.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Jean Bérard, Konvolut Eva Busch

neun Arbeiten, Darstellungen der bedeutenden Sängerin und Kabarettistin Eva Busch während ihrer Emigration in Paris, Bleistift auf Papier, entstanden zwischen 1939–41, jeweils in Blei signiert, bzw. monogrammiert und siebenmal datiert, teilweise mit Anmerkungen in französischer Sprache versehen, unterschiedliche Erhaltungen und Maße, teilweise gerahmt. Info zu Eva Busch: dt. Sängerin und Kabarettistin (1909 Berlin bis 2001 München), Tochter der Opernsängerin Emmy Zimmermann, verheiratet mit Ernst Busch (1900–1980, dt. Sänger, Schauspieler, Brecht-Interpret und Regisseur), traten gemeinsam als Interpreten von Bertold Brecht, Kurt Tucholsky und Walter Mehring unter anderen in der Berliner Volksbühne auf, 1933 Emigration nach Holland, 1934 Trennung von Ernst Busch, 1937 Ausbürgerung aus Deutschland, lebt ab ca. 1938 in Paris, 1941 Verhaftung, Internierung in das Lager Camp de Gurs und in das Konzentrationslager Ravensburg, lebte ab 1946 mit der Journalistin George Sinclair zusammen, weltweite Karriere als Chansonsängerin, unter anderen Auftritte mit Bing Crosby, nach dem Tod von George Sinclair 1984 Umzug nach München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4046
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Edward Bialek, Alter Jude mit seiner Frau

dem Betrachter entgegenschreitender Jude im Kaftan, mit seiner im Hintergrund sitzenden Frau, an der Wand großer Davidstern, Graphit auf Papier, rechts unten gewidmet, signiert und datiert ”Für meinen Vater – Edward Bialek IX.79-I.88”, gering stockfleckig, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 25,5 cm. Künstlerinfo: wohl jüdischer Maler und Zeichner des 20. Jh., tätig in Frankfurt am Main.

Katalog-Nr.: 4047
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Busin, Damenakt

vor hellem Hintergrund stehende, unbekleidete junge Frau, mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf, Pastell, Mitte 20. Jh., links unten teils unleserlich signiert ”... Busi...”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4048
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Caspari, Opfer des Autoverkehrs

Cabriolet in ländlicher Umgebung, mit erstaunten Passanten und einer aufschreienden Gänsemagd, nachdem ihr ein Tier überfahren wurde, Tuschezeichnung, um 1920, rechts unten handsigniert ”Caspari”, wohl Illustrationsvorlage, minimalste Altersspuren, hinter Passepartout montiert, Blattgröße ca. 36 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (1869 Chemnitz bis 1913 München), älterer Bruder von Gertrud Caspari, Ausbildung zum Kaufmann, 1891–93 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1893–96 Studium an der Kunstschule Weimar, ab 1897 Besuch der Kunstakademie München bei Paul Hoecker, bereits ab 1896 Veröffentlichung erster Illustrationen, bis 1906 für die „Jugend“ tätig und von 1897–1900 Illustrator für den „Simplicissimus“, ab 1906 enge Zusammenarbeit mit seiner Schwester, Quellen: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Jean-Charles de Castelbajac, Figurative Komposition

verschieden große, archaisch anmutende Figuren und Tiere, Mischtechnik (Goldbronze, Farben und Stifte) auf Papier, links unten signiert und datiert ”JC de CASTELBAJAC (19)90”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 41,5 x 29,0 cm, Falzmaß ca. 120,0 x 41,0 cm. Künstlerinfo: bedeutender französischer Mode- und Industriedesigner sowie Maler (geb. 1949 in Casablanca), 1968 Entwurf seiner ersten Modekollektion, 1979 Gründung seines eigenen Modelabels, 1992 Berufung als Professor an die Universität für angewandte Kunst in Wien, 1997 Gestaltung der Robbe für Papst Johannes Paul II. und zahlreicher Geistlicher für den XII. Weltjugendtag in Paris, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Artur Degner, Blumenstillleben

Arrangement aus verschiedenen Sommerblumen in Vase vor blauen Hintergrund, expressive Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell- und Deckfarben über Kohle auf Papier, erste Hälfte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert „Degner“, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Arthur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Georg Durand, Bergige Landschaft

Blick über Wiesen und Felder auf ein Haus in bergiger Landschaft unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, rechts unten signiert und datiert ”Durand (19)53”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1896 in Berlin), ab 1946 Leiter der Fachschule für angewandte Kunst in Erfurt, 1955 Übersiedlung in die BRD, Quelle Eisold - Künstler in der DDR.

Katalog-Nr.: 4052
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Erbe-Vogel, Herbstlandschaft mit Strohpuppen

Blick über Felder und Wiesen mit Strohpuppen, auf eine teils wolkenverhangene Bergkette, kraftvolle Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell, links oben handsigniert und datiert ”Erbe-Vogel (19)64”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Vogel, dt. Maler und Grafiker (1907 Hof/Saale bis 1976 Freyung), 1907 Umzug mit seinen Eltern nach Nürnberg, 1926–29 Besuch der Kunstgewerbeschule bei Max Körner, 1929–31 Studium an der Kunstakademie Berlin bei Emil Orlik, 1931–32 Besuch der Académie des Beaux-Art in Paris und 1932–34 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Karl Caspar, 1934 Umzug mit seiner späteren Frau Hermine van Hees nach Frauenau, nennt sich ab 1935 Hermann Erbe-Vogel, Kriegsdienst bei der Marine, 1946 Gründungsmitglied der ”Donau-Wald-Gruppe”, es folgten zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien und Jugoslawien, 1972 Ernennung zum Ehrenbürger von Frauenau, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Berthold Paul Förster, attr., Wartburgansicht

Blick über Wiesen und Wälder auf die Wartburg bei Eisenach unter blauen Himmel, Pastell, signiert und datiert ”Foerster 30 X 1913”, auf Rahmenrückseite ungeprüfte Zuschreibung ”Berthold Paul Förster”, hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Falzmaß ca. 55 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Johann Berthold Wilhelm Förster, dt. Landschaftsmaler und Literat (1851 Westerau in Holstein bis 1925 Weimar), zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann in Lübeck, studierte 1875–77 an der Akademie München, 1877–84 Studium an der Akademie Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor von Hagen, 1884 Übersiedlung nach Dresden, unternahm Studienreisen in die Schweiz und nach Russland, beschickte ab 1883 diverse Ausstellungen, 1896–1917 als Sekretär (Syndikus) und Professor an der Weimarer Akademie, 1919 außerordentlicher Professor für perspektivisches Zeichnen an der Großherzoglichen Sächsischen Hochschule für bildende Kunst in Weimar, Ehrung mit der Goldmedaille 2. Klasse Weimar, dem Ritterkreuz 1. Klasse des weimarischen Falkenordens und des sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4054
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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H. Funk, Zwei Tierdarstellungen

Eisbären an einem schneebedeckten Hang sowie Elche am Waldrand, Aquarell und Deckfarben auf Karton, jeweils handsigniert, bezeichnet und datiert ”H. Funk cop. 12 . (19)40”, rückseitig Besitzervermerk ”Eigentum des Herrn Direktor Schwend, Nürnberg, Danzigerstr. 21.”, teilweise stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Blattmaß 23,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Alfred Hanf, Felsenburgen in Tüchersfeld

die markante Felsformation in der Fränkischen Schweiz, umgeben von Fachwerkhäusern in ländlicher Idylle, getaucht in warmes Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf Papier, Anfang 20. Jh., links unten signiert ”Alfred Hanf”, auf Rahmenrückseite bezeichnet ”Tuchersfelden/Bayern”, gering stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1890 Erfurt bis 1974), 1908–10 Studium an der Kunstgewerbeschule Erfurt, 1910–12 Zeichenlehrerausbildung an der Akademie in Berlin, 1912–13 weitergebildet an der Akademie in Dresden bei Carl Bantzer, 1914–15 Zeichenlehrer in Erfurt, anschließend Kriegsdienst, 1918–19 Lehrauftrag an der Gewerbeschule Eberswalde, 1919 Gründungsmitglied der Künstlergruppe ”Jung-Erfurt”, ab 1919 freiberuflich als Maler und Graphiker tätig, 1924 Lehrauftrag an der Erfurter Gewerblichen Berufsschule und ab 1926 an der Kunstgewerbeschule Erfurt, 1942–45 Dozent an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Erfurt, ab 1945 freischaffend, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Südfrankreich und in die Schweiz, tätig in Erfurt, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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C. Hausmann, ”Blick von katholischer Hofkirche”

Blick auf die Neustadt von Dresden mit Elbe und Augustusbrücke vom Dach der zwischen 1739–55 nach Entwürfen von Gaetano Chiaveri erbauten Hofkirche mit Figurenschmuck von Lorenzo Mattielli und den Gebrüdern Mayer, Kreiden und Kohle, rechts unten handsigniert und datiert „C. Hausmann 1910“, rückseitig nochmals signiert und mit „Blick von kath. Hofkirche“ betitelt, Malträger etwas gebräunt, in geschweiftem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 61,5 x 46,0 cm.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Marianne Heckmann, An der Küste

Blick über spärlich bewachsene Dünen auf das weite Meer, unter leicht bewölktem Himmel, Pastell, rechts unten signiert und datiert ”MH (19)68”, auf Rahmenrückseite Aufkleber ”Marianne Heckmann 8594 Arzberg Blumenweg 7”, und Rahmungsaufkleber ”Rudolf Bauer Ludwigstraße 39 Hof-Saale”, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 59 cm.

Katalog-Nr.: 4058
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Ch. Hörig, Ansicht von Dresden

Blick von der Neustädter Seite auf die Elbe mit Augustusbrücke, Hofkirche und Schloss vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg, im Vordergrund Dampfschiff ”Aussig”, Deckfarben auf Karton, links unten signiert und datiert ”Ch. Hörig 1936”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 16 x 11 cm.

Katalog-Nr.: 4059
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Liegender

rücklings auf einem, mit sparsamem Strich angedeuteten Sofa ruhender Mann, Tuschefeder auf Papier, um 1920–30, unter der Darstellung Signaturstempel ”Hubbuch”, Papier etwas gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit, u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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L. Hudez, Verschneites alpines Bauernhaus

idyllischer Winkel im tief verschneiten Dorf mit Bretterstapel vorm Blockhaus, das Bild bezaubert durch liebevolle Details, wie der Tafel überm Fenster des Blockhauses mit der Aufschrift ”Jacob ... Schneider”, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Aquarell, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”L. Hudez”, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40 x 30,5 cm.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Susi Jahn, ”Ebersdorf im Sommer”

frontales Kopfportrait einer Bäuerin vor verwinkelter Kleinstadtkulisse, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei signiert und datiert ”Susi Jahn 1949”, rückseitig bezeichnet ”Susi Jahn Ebersdorf + Ebersdorf im Sommer 1949”, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 61,5 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Kirschner, Portrait Leo Scholz

elegant gekleideter Herr, mit Zigarette auf einem Stuhl sitzend, hierzu bemerkt Bruckmanns ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”: ”... sein malerisches Œuvre ist zum einen durch seine Theaterarbeit geprägt (Szenenentwürfe, Figurinen), daneben finden sich zahlreiche Portraits, die oftmals in Pastell ausgeführt sind und die stilistische Abhängigkeit von der Stuck-Schule deutlich erkennen lassen.”, großformatige, feintonige Pastellzeichnung, rechts unten dediziert ”S./ l. (Seinem lieben) Leo Scholz” sowie signiert und datiert ”L. Kirschner, 1909”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 106 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Bühnenbildner, Graphiker, Illustrator und Karikaturist sowie Schriftsteller (1872 Tettenweis bis 1936 München), 1892–1900 Studium an der Akademie in München bei Johann Caspar Herterich und Paul Höcker, ab 1896 bei Franz von Stuck, beschickte ab 1896 Ausstellungen der Münchner Sezession und den Glaspalast, schuf 1896–1927 Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend” und 1896–98 für den ”Simplicissimus”, auf Empfehlung Franz von Stucks 1910–18 Vorstand des Kostüm- und Requisitenwesens am Hoftheater zu München, parallel tätig für Theater in Dresden und Dessau, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, 1918 Ernennung zum Professor, ab 1919 verstärkt Hinwendung zur Malerei, 1919–23 tätig als Filmausstatter und parallel als Lehrer für Kostüm- und Kulturgeschichte an der von ihm mitbegründeten Münchner Filmschule, ab 1931 Lehrer an der Deutschen Meisterschule für Mode München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Kunsthausverein und im Deutschen Werkbund, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Monogrammlexikon Goldstein, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Münchner Maler” und Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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J. Klassert, ”Zisterzienserkloster in Maulbronn”

Blick in ein gotisches Treppenhaus mit Gewölbe, Aquarell, Mitte 20. Jh., unten rechts handsigniert ”J. Klassert”, in einfaches Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 41,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: Aquarellist der Mitte des 20. Jh., tätig in Wiesbaden.

Katalog-Nr.: 4064
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Klassert, ”Rouen”

Blick durch eine verwinkelte Gasse mit Fachwerkhäusern, auf den Turm der Kathedrale in der nordfranzösischen Stadt, Aquarell, Mitte 20. Jh., unten rechts handsigniert ”J. Klassert”, in einfaches Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: Aquarellist der Mitte des 20. Jh., tätig in Wiesbaden.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Klassert, ”Stadttor in Forchtenberg”

Blick entlang einer verwinkelten Straße auf das Rappentor, Aquarell, Mitte 20. Jh., unten rechts handsigniert ”J. Klassert”, in einfaches Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 37,0 x 27,0 cm. Künstlerinfo: Aquarellist der Mitte des 20. Jh., tätig in Wiesbaden.

Katalog-Nr.: 4066
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Klassert, Morgennebel

Bachlauf in einer, von Bäumen gesäumten Wiese im morgendlichen Dunst, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, unten rechts handsigniert und datiert ”J. Klassert 1945”, rückseitig Reste früherer Montierung, Blattmaß ca. 35,0 x 47,0 cm. Künstlerinfo: Aquarellist der Mitte des 20. Jh., tätig in Wiesbaden.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Knothe, Abstrakte Komposition

großflächige, vornehmlich in Blautönen gehaltene, abstrakte Komposition, Mischtechnik (Aquarell und Kreiden) auf Papier, links unten signiert und datiert „Paul Kaan (19)78“, unter Passepartout, hinter Glas ansprechend gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 55 cm, Falzmaß ca. 59,5 x 71 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911-14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914-16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919-29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bruno Krauskopf, Sitzender weiblicher Akt

dem Betrachter entgegen blickende, auf einem Stuhle sitzende unbekleidete Frau, mit energischem, teils trockenem Pinsel erfasste Arbeit, Tuschepinsel und Kreide auf Papier, um 1920–30, rechts unten in schwarzer Tusche signiert „Krauskopf“, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 58 x 44,5 cm, Falzmaß ca. 93 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1892 Marienburg/Westpreußen bis 1960 Berlin), Vertreter der ”Verlorenen Generation”, 1906–08 Chromolithographielehre in Berlin, studierte 1910–15 an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin bei Professor Doeppler, ab 1912 Mitglied der ”Freien Sezession” Berlin, ab 1914 Ateliergemeinschaft mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Deierling in Berlin, 1914–16 Kriegsdienst, 1916–33 Mitglied und ab 1918 Vorstand, Vizepräsident und Jurymitglied der Berliner Sezession, ab 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1923–33 unternahm er Studienreisen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1923 Großer Preußischer Kunstpreis, 1930 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1934 Museumspreis der Stadt Stavanger, tätig in Berlin und Bad Saarow/Mark, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” verfemt und mit Arbeitsverbot belegt, 1933 Emigration nach Stavanger/Norwegen, nach der dt. Besetzung Norwegens 1940 im Untergrund tätig, ab 1948 als Deutscher in Norwegen unerwünscht und Übersiedlung nach New York, 1957 Rückkehr nach Berlin, 1959 Aufgabe des New Yorker Ateliers, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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