Paris, um 1720, Silber geprüft, achteckige Grundplatte, verglaster Kompass „NORD EST SUD OUEST“ mit gravierter Lilie und Nadel aus gebläutem Stahl, gravierter, aufklappbarer Gnomon (Schattenzeiger) in Form eines Vogels, verschiebbare Polhöhenskala mit Angabe der Polhöhen für 23 europäische Städte von Madrid bis Moskau, drei Uhrzeit-Skalen für die Polhöhen 40°, 45° und 50°, wechselweise römische und arabische Zahlen, im originalen Lederetui mit Samteinlage, Z 1, H 3,5 x B 8,5 x T 6 cm, G ca. 30 g. Info: 1652–1733, französischer Ingenieur, Kosmograph und Instrumentenbauer.
Katalog-Nr.: 1300
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
um 1900, nussbaumfurnierter Korpus, verziert mit Messingapplikationen und durchbrochen gearbeiteter Bekrönung, Werk rückseitig mit später aufgebrachter Plakette Lenzkirch AGU, Modellnr. 22325, Halbstundenschlag auf Tonfeder, zwei Gewichte, Werk läuft, Gehäuse restauriert, H 234 x B 47 x T 29 cm.
Katalog-Nr.: 1301
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf Werkplatine gemarkt, um 1900, nussbaumfurniertes Gehäuse, dreiseitig verglast, die Front mit facettgeschliffenen Scheiben in Messing gefasst, Ziffernblatt, Gewichte und Pendel mit floraler Gravur, funktionstüchtig, restauriert, H 90 cm.
Katalog-Nr.: 1302
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Stockholm, 1. Hälfte 20. Jh., klassizistisches Gehäuse geschnitzt, gestuckt und vergoldet, mechanisches Werk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Blechziffernblatt mit römischen Zahlen, funktionstüchtig, Gehäuse mit Farbverlusten, H 55 x B 40 x T 15 cm.
Katalog-Nr.: 1303
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 240,00 €
um 1900, seitlich mit zwei Plaketten der Schwarzwald Industrie-Ausstellung in Freiburg, geschnitzte Front mit Papp-Ziffernblatt, Messingplatinenwerk, funktionstüchtig, H 28 cm.
Katalog-Nr.: 1304
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1890, nussbaumfurniertes Gehäuse mit originaler Bekrönung, Werk rückseitig gemarkt Hermeskopf und Modellnummer 348391, Halbstundenschlag auf Tonfeder, fein emailliertes Ziffernblatt mit römischen Zahlen, funktionstüchtig, mit Schlüssel, Gehäuse partiell mit alten Wurmlöchern, H 75 cm.
Katalog-Nr.: 1305
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €
um 1880, auf Werkplatine gemarkt, Verkäuferplakette Janus Brausewetter Szeged, reich beschnitztes Nussbaumgehäuse, Applikationen aus Messing, Altersspuren, Rückwand mit Trocknungsriss, funktionstüchtig, mit Schlüssel, H 84 cm.
Katalog-Nr.: 1306
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €
um 1900, reich verziertes Nussbaumgehäuse mit verglastem Pendel, emaillierter Ziffernring mit arabischen Zahlen, mittig geprägte Floralmotive, Werk rückseitig gemarkt, Halbstundenschlag auf Tonfeder, originale Bekrönung, funktionstüchtig, H 100 cm.
Katalog-Nr.: 1307
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 190,00 €
um 1870, leicht gewölbtes Holzschild mit originaler Bauernmalerei, römische Ziffern, Holzplatinenwerk mit Halbstundenschlag auf Tonspirale, funktionstüchtig, mit ergänztem Stuhl, Altersspuren, H Ziffernblatt 38 cm.
Katalog-Nr.: 1308
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Schwarzwald, um 1900, Nussbaum dunkelbraun gebeizt, Applikationen und Zeiger aus Messing, farbig emaillierter Ziffernring, Werk und Gehäuse überholt, funktionstüchtig, guter Zustand, H 56 cm.
Katalog-Nr.: 1309
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 121,00 €
auf dem Ziffernblatt gemarkt, Frankreich, um 1870, nussbaumfurniertes Gehäuse mit feiner Intarsienarbeit, Werk mit Grahamhemmung und Halbstundenschlag auf Glocke, vergoldete und fein ziselierte Messingapplikationen, Pendellinse mit reliefiertem Minervakopf, funktionstüchtig, Ziffernblatt mit Retusche bei der 6, Zierleisten später weiß überstrichen, mit Schlüssel, H 47 cm.
Katalog-Nr.: 1310
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €
um 1800, Mahagonigehäuse mit ebonisierten Kanten und konsolartig vorgebautem Sockel, Messingfüße, verziert mit zwei liegenden Sphinxen aus Bronzeguss vergoldet sowie muschelförmigem Brunnen, Maskaron als Wasserspeier, bekrönt von Amphorenvase, Werk mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Glocke, rundes Messingplatinenwerk, Emailziffernblatt mit römischen Zahlen und Minuterie, kleine Chips am Aufzugsloch, funktionstüchtig, guter unrestaurierter Originalzustand, mit Schlüssel, H 44 x B 20 x T 17 cm.
Katalog-Nr.: 1311
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €
um 1830, Mahagoni auf Eiche furniert, Zierteile aus feuervergoldeter Bronze feinst ziseliert und partiell poliert, rundes Messingplatinenwerk mit Amant-Hemmung und Halbstundenschlag auf Glocke, schweres Kompensationspendel mit Messeraufhängung, emailliertes Ziffernblatt mit römischen Zahlen, ein flacher Chip am linken Aufzugsloch, sonst guter Zustand, funktionstüchtig, H 54 cm.
Katalog-Nr.: 1312
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Paris, um 1835, auf Ziffernblatt gemarkt C. Detouche Fournisseur de l´Empereur, Messing-Pendulenwerk, ebenfalls gemarkt, Werk Nummer 19386, Halbstundenschlag auf Glocke, Pendel mit Fadenaufhängung, Gehwerk läuft, Schlagwerk hängt, feines feuervergoldetes Bronzegehäuse, Darstellung eines Ritters in voller Rüstung, eingesteckte Feder am Helm fehlt, sonst sehr guter Zustand, H 51 cm. Info: Französischer Uhrmacher und Juwelier, Constantin Louis Detouche wurde am 20. Oktober 1810 in Paris geboren, vielleicht war sein Vater auch Uhrmacher, denn 1820 war bereits ein Uhrmacher Detouche in der Rue de Venise 7 ansässig . Nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher gründete er um 1830 sein eigenes Geschäft, zuerst in der Rue de Venise, bald danach in der Rue St. Martin 160 (228–230), wo es blieb, bis Detouche verstarb. Neben Uhren wurden auch Juwelen und Instrumente verkauft. Er signierte seine Uhren mit Detouche, fournisseur de la ville de Paris et de l' Empereur Napoléon III (Lieferant für die Stadt Paris und Napoléon III.). Detouche ist auch der Erfinder von Personenzählern für Tourniquets (drehbare Zugangspforten), die heute noch für Zugänge von Märkten und Börsen Verwendung finden. Ein von seinen besonderen Uhren findet man heute im Musée des Arts et Métiers.
Katalog-Nr.: 1313
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Frankreich, 1. Hälfte 19. Jh., feuervergoldetes Bronzegehäuse, hinterlegt mit Einsätzen aus Alabaster, bekrönt von Jeanne d’Arc in Rüstung mit Schild und Fahne, bezeichnet Orleans 8. Mai 1429, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Pendel mit Fadenaufhängung, funktionstüchtig, mit Schlüssel, Glassturz mit langem Spannungsriss, H gesamt H 47 cm.
Katalog-Nr.: 1314
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €
1830 Paris bis 1888 Saint-Gilles-Croix-de-Vié, Bronze seitlich signiert H. Dumaige 1879, sitzende griechische Schönheit, mit einer Toga bekleidet, sehr fein ziseliert und hellbraun patiniert, Uhrengehäuse aus schwarzem Onyx, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke gemarkt JAPY, dazu Paar große fünfflammige Girandolen als Beisteller, Gehwerk läuft an, Schlag rep.bed., Bronze lose aufgesteckt, mit Schlüssel, H gesamt 54 cm, H Bronze 31 cm.
Katalog-Nr.: 1315
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Frankreich, um 1870, bekrönt von fein ausgearbeiteter Figur Herkules im Kampf mit der lernäischen Schlange, Gehäuse aus dunkelgrün patinierter Bronze und ockerfarbenem Marmor, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, gemarkt Dumoulinneuf Paris, restauriert, funktionstüchtig, H 54 cm.
Katalog-Nr.: 1316
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Geislingen, um 1905, Gehäuse am Rand gestempelt mit Firmenmarke I/O ox, Modellnummer 327, Britanniametall versilbert, Darstellung eines Schmieds mit Amboss und Hammer, seitlich Zange und großes Zahnrad, französisches Messingpendulenwerk gemarkt Ad. Mougin mit Halbstundenschlag auf Glocke, makelloses Emailziffernblatt mit arabischen Zahlen und farbiger Blumengirlande, funktionstüchtig, in gutem Zustand, H 56 cm.
Katalog-Nr.: 1317
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf Ziffernblatt signiert André Hoffman, Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh., sitzender römischer Gelehrter mit Schrifttafel und Griffel aus Bronze dunkelbraun patiniert, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Pendel und Grundplatte fehlen, restaurierungsbedürftig, H 33 cm.
Katalog-Nr.: 1318
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €
England, 19. Jh., vergoldetes Bronzegehäuse, schauseitig Spiralsäulen mit korinth. Kapitell, seitlich vollplastische Störche, auf einem Bein stehend, bekrönt von fein ziselierter Bronzegruppe, junger Jäger, einen Stier mit dem Dolch erlegend, Ziffernblatt mit Perlbandumrandung und aufgelegten röm. Ziffern, sign. Howell & James, Eckapplikationen in Gestalt von Maskaronen mit versch. Attributen der vier Jahreszeiten, Wochenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, diese fehlt, Werk läuft an, H 54 cm. Howell James & Co. (1819–1911) waren Juweliere und Silberschmiede mit Sitz in der Londoner Regent Street 5, 7 und 9. Die Firma wurde Hoflieferant von Queen Victoria und etablierte sich als ”Howell James and Co. to the Queen London & Paris”. Ab 1855 war Henry Gillett Alleininhaber. Gesellschaft mit beschränkter Haftung war es ab 1884, ab dann war der Geschäftsname Howell James & Co. Ltd. Die Firma Howell & James Ltd. wurde am 21. September 1911 liquidiert. Howell & Co. waren bekannt für die Vielfalt und die Qualität ihrer Waren und offerierten unter anderem Stücke von Designern und Studenten der South Kensington Kunstakademie. Sie nahmen an Ausstellungen in London 1851 und 1862 teil; sie stellten 1867 in Paris aus und 1871 und 1872 wiederum in London, wo sie Schmuckstücke von C. L. Eastlake, M. D. Wyatt, F. Leighton und Lewis Foreman Day (1845–1910) zeigten. Im Victoria-and-Albert-Museum befinden sich einige Uhren von Howell James & Co nach ein Entwurf von Lewis Foreman Day aus dem Jahre 1880. Quelle: Internet
Katalog-Nr.: 1319
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 580,00 €
Frankreich, Ende 19. Jh., im Louis-Seize-Stil, die Säulen in Form von Fackeln, spiralförmig gedreht, Pendellinse als Adler gearbeitet, feiner Emailziffernring mit römischen Zahlen, mittig Rosette aus guillochiertem Messing, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, dazu Paar zweiflammige Leuchter als Beisteller, Werk läuft, H 35 cm.
Katalog-Nr.: 1320
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Frankreich, 1920er Jahre, seitlich signiert Limousin, Metallguss goldbraun patiniert, rot marmorierter Sockel, Uhrwerk gehalten von zwei jungen Schönheiten, üppig mit Blüten und Früchten geschmückter Sockel, Emailziffernblatt, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, gemarkt JAPY Freres, funktionstüchtig, mit Schlüssel, H 31 x B 56 x T 17 cm.
Katalog-Nr.: 1321
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 500,00 €
deutsch, um 1900, rotbraun poliertes Holzgehäuse, reich verziert mit braun patinierten floralen Applikationen aus Messingguss, geätztes Metallziffernblatt mittig mit Floralmotiv, arabische Zahlen, Messingpendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, komplett restauriert, funktionstüchtig, mit Schlüssel, H 47 cm.
Katalog-Nr.: 1322
Limit: 990,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
am Boden gemarkt KAWETAN, um 1920, versilbertes Messinggehäuse, flankiert von zwei Panthern vor Wasserstelle aus marmoriertem Farbglas, darunter ehemals batteriebetriebene Beleuchtung, Uhrwerk gemarkt Junghans, funktionstüchtig, Versilberung erneuert, Elektrik fehlt, H 15 x B 23 x T 13 cm.
Katalog-Nr.: 1323
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 255,00 €
am Fuß gemarkt mit Straußenmarke, i/o und ox, um 1905, Britanniametall versilbert, rundes französisches Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, gemarkt H*B Horlogerie de Paris, feines, farbig emailliertes Ziffernblatt mit Mohnblütendekor, Werk überholt und funktionstüchtig, kleiner Riss am hinteren Fuß und Lötstelle an der hinteren Verstrebung, Altersspuren, mit Schlüssel, H 40 cm.
Katalog-Nr.: 1324
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €