Theodor Bogler, Kombinationsteekanne
Entwurf 1923, Modell L1, Ausführung in der Keramischen Werkstatt des Bauhauses in Dornburg, Steinzeug, rotbrauner Scherben, gegossen und montiert, außen und innen graugrüne, gewölkte, halbtransparente Glasur über dunkelbrauner Engobe, am Innenrand des Eingusses hellgraue bis braune Partien, Weidenbügel, ergänzter Deckel, Höhe 11,7 cm.Quelle: Klaus Weber (Hg.), Keramik und Bauhaus, Bauhaus-Archiv 1989, Abb. S. 88.Künstlerinfo: Hofgeismar 1897 bis 1968 Maria Laach, war einer der führenden Kräfte in der Keramikgestaltung des Bauhauses, 1919-1925 am Bauhaus als Schüler von Itten und Feininger, seit 1920 Lehre in der Keramikwerkstatt des Bauhauses in Dornburg, Entwicklung von Industriemustern für die Bauhausausstellung 1923, 1925-1926 Leiter der Modell- und Formwerkstatt der Steingutfabrik Velten-Vordamm, 1934-1938 Zusammenarbeit mit den HB-Werkstätten, Heldwig Bollhagen, Marwitz und 1936-1968 mit der Staatlichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe, ab 1948 Leiter des Kunstverlages und der Kunstwerkstätten, am Bauhaus setzte Bogler sich, intensiver noch als andere, mit Keramikformen für die industrielle Produktion auseinander. Quelle: Klaus Weber (Hg.): ”Keramik und Bauhaus”, Publikation des Bauhaus-Archives 1989 und Internet.Provenienz: ununterbrochener Privatbesitz, Deutschland, vom Großvater bei Theodor Bogler und Otto Lindig gekauft.