Max Klinger ”Badende, sich im Wsser spiegelnd”
um 1900, auf der als Baumstammm naturalistisch gestalteten Plinthe monogrammiert MK, Giesserstempel Aktiengesellschaft Gladenbeck, Bronze dunkel patiniert, eleganter Mädchenakt mit aufgestecktem Haar, sich sinnend in der Spiegelung des Wassers betrachtend, ein Bein angewinkelt und auf den Baumstamm gestützt, auf oktogonal faettiertem Sandfarbenem Marmorsockel mit abgeschrägten Kanten, im Kopfbereich minimal berieben sonst sehr gute Erhaltung mit schöner Patina, H Bronze 62 cm, gesamt 66,5 cm.Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich” und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der ”Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg. Quelle: Thieme/Becker und Internet.