Johann Elias Ridinger, Wildschweinjagd
Jagdhund oberhalb eines erlegten Wildschweines sitzend, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet ”Dises stumpf-ohrichte Haupt-Schwein mit gestutzter Ruthe welchem auf der Lincken seite der große Fang abgebrochen und auf der rechten das gewerff xweis gewachsen Haben Ihro Hoch-Fürstl Durchl. der regierende Hr. Landgraff Ludewig zu Hessen Darmstatt schon vor 12. Jahren mit hoher Hand selbst die Ohren gestutzt und in dem 1749ten Jahr den 18. Januar. im Bellunger Forst angeschossen und dem 30ten dito im Allerheiligen Forst gar erlegt.”, Radierung, unter der Darstellung rechts signiert, bezeichnet und datiert ”J. E. Ridinger del. sculps. et exud. A. V. 1753”, geringe Altersspuren, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.