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Katalog-Nr. 3922

Peter Schenk, Deutschlandkarte

Darstellung des Gebietes zwischen Rügen im Norden, dem Balaton im Osten, dem Golf von Venedig im Süden und Paris im Westen, im oberen Bereich bezeichnet ”S. IMPERIUM ROMANO-GERMANICUM oder TEUTSCHLAND MIT SEINEN ANGRÄNZENDEN KÖNIGREICHEN UND PROVINCIEN, Neulich entworffen und theils gezeichnet durch IULIUM REICHELT ChurPfaltz Rath und Mathes. Profeßor P. zu Straßburg, aber außgeführt und ausgeben durch Petrus Schenk zu Amsteldam mit Privilegie.”, links unten Wappenkartusche mit Meilenzeiger, kolorierter Kupferstich, mittig Bugfalte, hier retuschierte Verluste, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 46 x 56 cm. Künstlerinfo: auch Petrus Schenk, deutsch-niederländischer Kupferstecher und Kartenverleger (1693 Amsterdam bis 1775 Amsterdam), Sohn und Schüler des Peter Schenk dem Älteren (1660–1718), ab 1718 Erbe des väterlichen Verlags, den er wesentlich ausbaute und um topographische Ansichten des mitteldeutschen Raumes erweiterte, Zusammenarbeit mit dem sächsischen Kartographen und Land- und Grenzkommisar Adam Friedrich Zürner (1679–1742), später Übernahme der Druckplatten des Amsterdamer Kartenverlegers Nicolas Jansson Visscher II. und Herausgabe selbiger unter eigenem Namen, nach dem Tod seiner Schwester Maria 1770, Übernahme der Globenproduktion seines schon 1746 verstorbenen Schwagers Leonard Valck, erhielt 1752 ein auf zehn Jahre befristetes kursächsisch-polnisches Privileg zur Herausgabe seines ”Atlas Saxonicus Novus”, welcher letztendlich 49 sächsische Spezialkarten, meist auf Grundlage der Zürnerschen Vermessungen und diverse Veduten enthielt, neben den Karten Zürners verwendete Schenk zahlreiche Entwürfe des engen Mitarbeiters Zürners, des kursächsischen Grenzkondukteurs und Geografen Johann Paul Trenckmann aus Geringswalde, Schenk galt als bedeutendster Verleger sächsischer Spezialkarten der 1. Hälfte des 18. Jh., tätig in Amsterdam und in der bereits vom Vater begründeten Leipziger Zweigstelle seines Verlags, Quelle: Wikipedia, Sächsische Biografie und Internet.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
40,00 €

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