Carl Hachez, ”Abendstimmung an der Maas”
baumbestandenes Flussufer mit dunkelviolett leuchtender Uferböschung in leicht diffusem Licht, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Carl Hachez” und links betitelt ”Abendstimmung an der Maas”, weiterhin in Platte signiert „Hachez”, Papier etwas gegilbt, hinter Glas in ca. 2,5 cm breiter Goldstuckleiste der Zeit gerahmt, Druckmaß ca. 33,5 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hachez, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1880 Oldenburg bis 1958 Würzburg), bis ca. 1885 Kindheit in Oldenburg, anschließend Umzug der Familie nach Eutin/Schleswig Holstein, Lehre als Dekorationsmaler in Lübeck, 1901–04 Studium an der Königlichen Kunstschule und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Lovis Corinth, Leo von König, Ernst Heilemann und Max Koch, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich und Spanien, Bekanntschaft mit Leonhard Boldt, ab ca. 1906 für zwei Jahre Studium an der Academie Julian Paris, anschließend Studienaufenthalte in Italien, Paris, Rom, Oberitalien, der Schweiz und Brüssel, ab 1920 als Gebrauchsgraphiker und Illustrator in Eisenach tätig, 1928 Umzug nach Berlin-Wilmersdorf, bis 1937 zeitweise Hilfs- und Vertretungslehrer an der Berliner Akademie, 1938 Übersiedlung nach Düsseldorf und tätig als Buchillustrator und Pressezeichner, ab 1945 in Würzburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Bund deutscher Gebrauchsgraphiker, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.