Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4063

Prof. Ludwig Kirschner, Portrait Leo Scholz

elegant gekleideter Herr, mit Zigarette auf einem Stuhl sitzend, hierzu bemerkt Bruckmanns ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”: ”... sein malerisches Œuvre ist zum einen durch seine Theaterarbeit geprägt (Szenenentwürfe, Figurinen), daneben finden sich zahlreiche Portraits, die oftmals in Pastell ausgeführt sind und die stilistische Abhängigkeit von der Stuck-Schule deutlich erkennen lassen.”, großformatige, feintonige Pastellzeichnung, rechts unten dediziert ”S./ l. (Seinem lieben) Leo Scholz” sowie signiert und datiert ”L. Kirschner, 1909”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 106 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Bühnenbildner, Graphiker, Illustrator und Karikaturist sowie Schriftsteller (1872 Tettenweis bis 1936 München), 1892–1900 Studium an der Akademie in München bei Johann Caspar Herterich und Paul Höcker, ab 1896 bei Franz von Stuck, beschickte ab 1896 Ausstellungen der Münchner Sezession und den Glaspalast, schuf 1896–1927 Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend” und 1896–98 für den ”Simplicissimus”, auf Empfehlung Franz von Stucks 1910–18 Vorstand des Kostüm- und Requisitenwesens am Hoftheater zu München, parallel tätig für Theater in Dresden und Dessau, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, 1918 Ernennung zum Professor, ab 1919 verstärkt Hinwendung zur Malerei, 1919–23 tätig als Filmausstatter und parallel als Lehrer für Kostüm- und Kulturgeschichte an der von ihm mitbegründeten Münchner Filmschule, ab 1931 Lehrer an der Deutschen Meisterschule für Mode München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Kunsthausverein und im Deutschen Werkbund, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Monogrammlexikon Goldstein, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Münchner Maler” und Internet.

Limit:
180,00 €
Zuschlag:
180,00 €

Wie funktioniert eine Auktion