Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4069

Bruno Krauskopf, Sitzender weiblicher Akt

dem Betrachter entgegen blickende, auf einem Stuhle sitzende unbekleidete Frau, mit energischem, teils trockenem Pinsel erfasste Arbeit, Tuschepinsel und Kreide auf Papier, um 1920–30, rechts unten in schwarzer Tusche signiert „Krauskopf“, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 58 x 44,5 cm, Falzmaß ca. 93 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1892 Marienburg/Westpreußen bis 1960 Berlin), Vertreter der ”Verlorenen Generation”, 1906–08 Chromolithographielehre in Berlin, studierte 1910–15 an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin bei Professor Doeppler, ab 1912 Mitglied der ”Freien Sezession” Berlin, ab 1914 Ateliergemeinschaft mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Deierling in Berlin, 1914–16 Kriegsdienst, 1916–33 Mitglied und ab 1918 Vorstand, Vizepräsident und Jurymitglied der Berliner Sezession, ab 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1923–33 unternahm er Studienreisen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1923 Großer Preußischer Kunstpreis, 1930 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1934 Museumspreis der Stadt Stavanger, tätig in Berlin und Bad Saarow/Mark, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” verfemt und mit Arbeitsverbot belegt, 1933 Emigration nach Stavanger/Norwegen, nach der dt. Besetzung Norwegens 1940 im Untergrund tätig, ab 1948 als Deutscher in Norwegen unerwünscht und Übersiedlung nach New York, 1957 Rückkehr nach Berlin, 1959 Aufgabe des New Yorker Ateliers, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Limit:
380,00 €

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