Rudolf Kroll, ”Raps”
sanft bewegte Sommerlandschaft mit reifendem Rapsfeld, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert ”R. Kroll”, rückseitig originales Etikett der Mittelsächsischen Kunstausstellung 1958 im Museum am Theaterplatz Karl-Marx-Stadt, hier signiert ”Rudolf Kroll”, Künstleranschrift ”Glauchau, Talstr. 39”, Titel ”Raps” und datiert 1958, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Dekorationsmaler und Amateurfotograf (1895 Glauchau bis 1972 Glauchau), Sohn des Malers und Amateurfotografen Wilhelm Kroll, nach dem Gymnasialabschluss 1911 kurzzeitig Schüler des Portraitmalers Karl Hänsel in Dresden, anschließend bis 1915 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, hier Mitglied der Studentenvereinigung ”Eratonen”, 1915 Studienabbruch und Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Freiwilliger im 22. Türkischen Armeekorps, nach dem 1. Weltkrieg als Dekorationsmaler und Innenraumgestalter tätig, 1939–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945 Mitbegründer des Kreistheaters Glauchau und hier bis 1947 als Bühnenbildner tätig, 1965–71 als Innenarchitekt und Bauleiter tätig, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, wirkte in Glauchau, Quelle: Internet und Stadt-Kurier Glauchau.