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Katalog-Nr. 924

Homanns Erben, Gabriel Walser Atlas Schweiz 1769

Atlas Republicae Helveticae XX. Mappis compositus sumtibus Homannianis Heredibus, Verlag Homanns Erben, Nürnberg 1769, Großfolio-Format (53 cm), mit Indexblatt und 20 doppelblattgroßen grenz- und flächenkolorierten Kupferstichkarten mit reliefartiger Hervorhebung der Berge, vereinzelt figürlich verzierten Kartuschen und einigen Ansichten, davon stammen 15 Karten von Gabriel Walser, die übrigen von Johann Tobias Mayer d. Ä., Johannes Hübner und Heinrich Peyer sowie zwei von Giovanni Antonio Rizzi-Zannoni (Kartenmaß 53 x 62 cm), in flexiblem Ledereinband der Zeit mit geprägtem Titel und kleiner Wappenkartusche, unrestauriertes Exemplar des berühmten Walser-Atlas mit allen dekorativen großformatigen Kantonskarten, wohl Titelblatt fehlend, Blätter partiell wasserrandig und diverse Erhaltungsmängel vorw. in Rand- und Bugnähe. Info Gabriel Walser: Schweizer Pfarrer, Historiker und Geograph (1695 in Wolfhalden bis 1776 in Berneck), 1712–17 Theologiestudium in Basel mit Studienaufenthalten in Marburg, Tübingen, Jena und Halle, ab 1721 Pfarrer von Speicher und ab 1745 in Berneck, veröffentlichte div. historische und geografische Schriften, als sein Hauptwerk gilt die 1740 im Eigenverlag herausgegebene Neue Appenzeller-Chronik oder Beschreibung des Cantons Appenzell der Innern- und Aussern-Rooden, für den Homann-Atlas erstellte er, basierend auf Karten von Johann Jakob Scheuchzer, Hans Konrad Gyger u.a. von 1763 bis 1768 die 15 Blätter mit den 13 Kantonen der Alten Eidgenossenschaft (ohne Schaffhausen) sowie der Gebiete von St. Gallen, Graubünden und Wallis, welche weniger auf Vermessung beruhen, sondern die Schätzungen und touristischen Wahrnehmungen seiner Reisen resümieren und eine Fortschritt gegenüber den Karten Scheuchzers darstellen, 1770 erschien Walsers Schweizer-Geographie als Erläuterung zu diesem Atlas, Quelle: Internet.

Limit:
1800,00 €

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