Maria Uhden, ”Ruhende Zigeuner”
Ehepaar mit ihrem Neugeborenen vor ihrem Wohnwagen, an einem Schaf lehnend und unter Sternenhimmel schlafend, kontrastreiches Blatt, Holzschnitt, unter der Darstellung von ihrem Ehemann Georg Schrimpf bezeichnet und signiert „Aus dem Nachlass Maria Uhden 1918 Schrimpf“, im Stock unten rechts monogrammiert „MU“, in der unteren linken Blattecke Trockenstempel „Die Schaffenden“, erschienen in einer Auflage von 125 Exemplaren in „Die Schaffenden“, 1918, 1. Jahrgang, 3. Mappe Blatt 10, siehe Hofmann/Präger 1918/7 und Söhn HDO 72703-10, Papier gebräunt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (1892 Coburg bis 1918 München), entstammt einem alten Kaufmanns- und Pastorengeschlecht, 1911–13 privater Zeichenunterricht bei August Exter in München und Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1915 Bekanntschaft mit Herwarth Walden und erste Ausstellung ihrer Werke in der Galerie „Der Sturm“, hier auch Bekanntschaft zu Georg Schrimpf, der sie 1917 heiratete, 1918 verstarb die Künstlerin bei der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes, der Schriftsteller Oskar Maria Graf schrieb über ihre Arbeiten „Eine ungeheure Sanftmut und Erdschwere strömt aus den Körpern von Mensch und Tier.“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.