Arthur Schmidt, Ruine des Römer in Frankfurt a. M.
Ansicht des im 2. Weltkrieg teilweise zerstörten Römerberges als Ruine, mit dem Gerechtigkeitsbrunnen im Vordergrund, kraftvolle, expressive Zeichnung mit lebhaftem Strich, im unteren rechten Bereich betitelt, signiert und datiert „Römerberg Frankf./M. ASchmidt 1947“, geringe Erhaltungsmängel, in Passepartout freigestellt, Blattmaß ca. 21,5 x 28 cm, beigegeben Preisliste und Faltkarte einer Ausstellung in der Galerie Bernauer-Berg, 1996 und Katalog einer Ausstellung im Jahre 1973. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1908 Maulburg bis 2007 Lörrach), 1923–26 Lehre als Maschinenschlosser, Besuch der Gewerbeschule in Basel, 1927–29 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Karl Hubbuch und Wilhelm Schnarrenberger, 1929–31 Studium am Bauhaus Dessau bzw. Berlin bei Joost Schmidt, Josef Albers, Paul Klee und Wassily Kandinsky, ab 1932 nochmaliger Besuch der Gewerbeschule Basel und Ausbildung zum Industriefotografen, ab 1936 als Reklamegrafiker selbstständig, 1939–45 Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, 1950–73 Dozent für künstlerische Berufe an der Gewerbeschule Lörrach, nach Pensionierung intensive Beschäftigung mit Bildhauerei, Malerei und Zeichnung, bis 1983 Teilnahme an den jährlichen Ausstellungen der Kunstvereine von Karlsruhe und Stuttgart, trat anschließend aus Protest gegen die Bevorzugung der gegenstandslosen Kunst aus dem Badischen Kunstverein aus, Quelle: Bauhausarchiv und Katalog zu einer Ausstellung.