Hanna Klose-Greger, attr., ”Ruine Lauenstein”
romantische, sommerliche Ansicht des ruinösen Teils von Schloss Lauenstein im Müglitztal (heute zu Altenberg/Osterzgebirge gehörig), im hellen Sonnenlicht, die auf hohem Felssporn thronende mittelalterliche Burganlage brannte 1594 aus und wurde nur teilweise in den Neubau eines Renaissanceschlosses einbezogen, die Reste der hier im Bild festgehaltenen mittelalterlichen Burg sind bis heute erhalten, pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Greger”, eventuell handelt es sich um ein Frühwerk der Chemnitzer Malerin Hanna Klose-Greger, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Ruine Lauenstein” sowie originales Rahmungsetikett ”Oskar Kamprath ... Chemnitz”, reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johanna Greger, verehelichte Klose-Greger, dt. Malerin, Graphikerin, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin und Schriftstellerin (1892 Hochweitzschen bis 1973 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), studierte 1908–11 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Frankreich, England, Schweden, Italien, Dänemark und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und in der Künstlervereinigung Chemnitz, 1952–59 Mitarbeiterin der „Sächsischen Neuesten Nachrichten”, tätig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Info Stadtbibliothek Chemnitz und Wikipedia.