Skulpturen & Bronzen

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nach Louis Auguste Moreau, ”Fée aux fleurs”

Anfang 20. Jh., Metallguss polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung einer geflügelten Nymphe in körperbetontem, wehendem Kleid, mit Rosenranken und weiteren vegetabilen Elementen, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, auf getrepptem und gekehltem, braun lackiertem Holzsockel, restauriert, H Skulptur 59 cm, H gesamt 64 cm.

Katalog-Nr.: 3725
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 530,00 €

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Nach Wilhelm Lehmbruck, ”Kleine Sinnende”

nach 1940, undeutlich neben dem linken Fuß signiert, an der Unterseite alter Papieraufkleber mit Bezeichnung, Gipsguss farbig gefasst, Darstellung einer stehenden weiblichen Aktfigur mit vor der Brust gekreuzten Armen, den Kopf weit nach links geneigt und gedankenverloren gesenkt, um die Beine ein herabgeglittenes Tuch geschlungen, auf flacher, organisch gestaltete Plinthe, dynamisch weiche Oberflächengestaltung, partielle Farbverluste, H 55,5 cm, die ”Kleine Sinnende”, ursprünglich 1910/1911 als Gipsfigur gefertigt, ist bereits zu Lebzeiten, ab den 1920er Jahren posthum im Auftrag von Lehmbrucks Witwe Anita bzw. seiner Familie in mehreren Auflagen gegossen worden, die Ausführung erfolgte in unterschiedlichen Materialien wie Stein-, Zement- und Gipsguss, Terrakotta und Bronze, die entstandenen Exemplare variieren in Art und Platzierung der Signatur, dem Gussstempel, in ihrer Patina und Oberflächenbehandlung sowie in der Höhe. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Grafiker und Medailleur (1881 Duisburg bis 1919 Berlin), lernte bis 1899 an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1901–1906 stud. er an der Düsseldorfer Kunstakademie unter Karl Janssen, Mtgl. der Société Nationale des Beaux-Arts in Paris, an deren jährlichen Ausstellung im Grand Palais er ab 1907 teilnahm, ab 1910 Umsiedelung nach Paris, im Herbst des gleichen Jahres Teilnahme am fortschrittlichen Salon d'Automne, es folgten Ausstellungen in Berlin, Köln, München, 1913 in der Armory Show in New York und 1914 in der Galerie Paul Levesque in Paris, nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs bezog er ein Atelier in der Fehlerstraße 1 in Berlin-Friedenau, unweit der Bronzegießerei Noack, im gleichen Jahr wurde er als Sanitäter in einem Berliner Kriegslazarett verpflichtet, die Kriegsjahre zählen heute als Höhepunkt seiner Schaffenszeit, ab 1916 lebte und arbeitete er in Zürich, Anfang 1919 kehrte er zurück nach Berlin, wo er sich im selben Jahr das Leben nahm, Quelle: Dietrich Schubert: Die Kunst Lehmbrucks (1990) sowie Internet.

Katalog-Nr.: 3726
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Schüchterne nach dem Bade

um 1890, unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung einer schüchternen jungen Frau, ihre Nacktheit spärlich mit einem Tuch bedeckend, von vegetabilen Elementen bedeckt, auf kleiner naturalistischer Plinthe, auf kleinem quadratischen Marmorsockel, H Bronze 15,5 cm, H gesamt 19 cm. Quelle: Harold Berman, Bronzes Sculptors & Founders, Volume IV, Chicago 1994, S. 1062, Abb. 4202.

Katalog-Nr.: 3727
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Tanzende Bacchantin

um 1900, seitlich der Plinthe signiert Enke, Bronze in Kaltbemalung in Goldtönen staffiert, weinbekränzte Bacchantin in ekstatischem Tanz mit wehendem Kleid, den Weinbecher erhoben, Attribut der anderen Hand fehlt, auf kleiner runder, naturalistisch gestalteter Plinthe, partielle Farbverluste, eine Ecke des mehrteiligen dunklen Marmorsockels bestoßen, H Bronze 19 cm, H gesamt 25 cm.

Katalog-Nr.: 3728
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Victor Heinrich Seifert, Anglerin

um 1900, auf der Plinthe signiert V. Seifert, Gießerstempel Akt. Ges. Gladenbeck Berlin., Bronze dunkel patiniert, Mädchenakt, sich mit seiner Angel (original mit Schnur) zum Wasser beugend, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe, auf rundem, grünlichem Marmorsockel mit abgeschrägter Oberkante, Angel minimal verbogen, sonst gute Erhaltung mit normalen Altersspuren, H Bronze (mit Angel) 24 cm, (ohne Angel) 16,5 cm, H gesamt (mit Angel) 26 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870 Wien bis 1953 Berlin), besuchte Schulen in Wien und München, studierte am Kunstgewerbemuseum und an der Berliner Kunstakademie unter Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer, bereiste 1903 Paris, 1905 Italien und 1910 Brüssel und London, Dresslers Kunsthandbuch, Band 2, Seite 945 weist ihn als Professor aus, war Mitglied der Künstlergenossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3729
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Eduard Klablena attr., Dame im Sessel

seitlich des Sessels signiert und datiert Klablena 1909, Bronze hell und dunkel patiniert, leicht abstrahiert dargestellte Dame, im Stil der Jahrhundertwende gekleidet, in einem Salonsessel sitzend, auf quadratischer Plinthe, Patina mit Altersspuren, H 36 cm. Künstlerinfo: slowakischer Bildhauer und Keramiker (1881 Bucany/Slowakei bis 1933 Langenzersdorf/Österreich), Schüler im Atelier von Karl Waschmann, Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule, arbeitete in Österreich und Deutschland, zum Beispiel für die Wiener Werkstätte, Keramos und KPM, Mitglied des Deutschen Werkbundes, nahm regelmäßig an Ausstellungen im MAK (Museum für angewandte Kunst) Wien teil. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3730
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ferdinand Lepcke, ”Heimkehr”

Ende 19. Jh., auf der Plinthe signiert Ferd. Lepcke, verso mit Gießerstempel Akt.=Ges. Gladenbeck Berlin. und geprägter Nummer D4184, dabei handelt es sich wohl um die Figur ”Heimkehr”, die 1905 entworfene Skulptur wurde nur selten abgegossen und existiert in den Größen 97, 50 und 30 cm, junge Frau mit geflochtenem Haar, in leichtem Kleid, mit elegantem Faltenwurf, eine Stange auf den Schultern tragend, auf kleiner runder Plinthe, auf einem sich nach oben verjüngenden Marmorsockel, partiell minimal berieben, H Bronze 30,5 cm, H gesamt 39,5 cm. Quelle: N. Heise, S. Kähler und K. Weschenfelder 2012, Ferdinand Lepcke Werkverzeichnis, S. 191–195, Nr. 54. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1866 Coburg bis 1909 Berlin), lernte unter Fritz Schaper, gewann den großen Staatspreis 1891, bereiste Rom, fertigte mehrere Denkmäler. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ferdinand Lugerth, Kleinbronze elegante Dame

um 1900, verso am Kleidsaum signiert F. Lugerth, Gießerstempel AR für Arthur Rubinstein/Wien, Bronze hellbraun patiniert und partiell mit kleinen Glassteinchen besetzt, Darstellung einer eleganten jungen Dame in Kleid und Mantel, auf dem Kopf eine Haube, auf kleiner oktogonaler Plinthe, oberflächliche Altersspuren, sonst gut erhalten, H gesamt 11,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer tätig ca. 1885–1915. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3732
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Gustav Gurschner, Schale mit Jugendstilschönheit

um 1900, seitlich signiert Gurschner, Gießerstempel K. K. Kunst-Erzgießerei Wien, am Boden Modellnummer 92, Bronze in hellem Braun patiniert, runde Schale, sich zu plastischer Mädchendarstellung mit elegantem Haarknoten und leichtem Kleid in elegantem Faltenwurf erhebend, gute Erhaltung, D 14 cm, L max. 18 cm. Künstlerinfo: Bildhauer und Medailleur (1873 Mühldorf/Bayern bis 1970 Wien), tätig in Wien, lernte an der Kunstgewerbeschule in Wien unter August Kühne und Otto König, bereiste Paris und Rumänien. Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3733
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Jean-Maurice Petizon, Zinnkanne ”Le Corail”

um 1900, am unteren Rand unleserlich signiert, betitelt Le Corail, Zinn gegossen, Darstellung einer sich räkelnden jungen Frau in der Art des Jugendstils an einer maritim gestalteten Kanne, als Koralle mit Muscheln und Seesternen, gute Erhaltung, H 17 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1855–1922), fertigte hauptsächlich Arbeiten in Zinn. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3734
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Julien Caussé, figürlicher Lampenfuß ”L'immortalité”

um 1900, seitlich der Plinthe signiert J. Caussé, recto mit Plakette ”L'immortalité par J. Caussé” (Die Unsterblichkeit für J. Caussé), Metallguss nuanciert in Braun- und Grüntönen patiniert, Mädchenhalbakt vor einer Felswand mit Efeubewuchs, von einem Blatt etwas an die Wand kopierend, zu ihren Füßen ein Lorbeerkranz und eine Lyra, als Lampenfuß gestaltet, die Lampentüllen ebenfalls als Efeuranken, die Felswand von oben überwuchernd, Rückseite der Wand mit Metallplatte verschlossen, Elektrifizierung erneuert, gute Erhaltung, H 46 cm. Künstlerinfo: auch Cadet-Julien Caussé, französischer Bildhauer (1869 Bourges bis 1914 ?), studierte unter Alexandre Falguière, war auf mehreren Ausstellungen des Salon des Artists Francais und auf der Exposition Universelle vertreten, schuf zahlreiche Werke in der Art des Jugendstils, häufig mit Mädchenakten, sowie Gebrauchsgegenstände wie Lampen. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3735
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Helmuth Schievelkamp, Bronze Denkmal

um 1900, verso signiert Schievelkamp, Bronze in verschiedenen Tönen patiniert, auf mehrteiligem, monumentalem Marmorsockel stehender Herr mit Krone in der Hand und Buch in der anderen, zu seinen Füßen zwei antikisierende Schönheiten, eine mit Lyra, vorn am Sockel eine ovale Bronzeplakette mit reliefierter Dame, Figur etwas locker auf der Montierung, sonst gute Erhaltung, H gesamt 37,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1849 bis 1890 Berlin), studierte an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und war freier Mitarbeiter in der Bildgießerei Gladenbeck, sein bekanntestes Werk ist der Bismarck-Brunnen in Flensburg. Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Marcel Kleine, Figurenpaar

Anfang 20. Jh., verso auf der Plinthe signiert Marcel Kleine Weimar, Bronze dunkel patiniert, elegante Darstellungen eines nackten tanzenden Mädchens und eines Jünglings, sich auf Zehenspitzen mit leicht erhobenen Armen wiegend, auf kleinen runden Plinthen, auf einen quadratischen Marmorsockel montiert, geringe Altersspuren, H Bronze 26 cm, H gesamt 28 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1884 Weimar bis ?). Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3737
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Philipp Kittler, Leuchter Nürnberger Trichter

um 1900, unsign., an der Unterseite gem. ”Ges. gesch. Georg Leykauf Nürnberg” sowie am Trichter bez. ”Geht zu Ende der Verstand” sowie Reichsadler, Metallguss galvanisch verkupfert und braun patiniert, Kerzenleuchter mit Einschub für Streichhölzer, karikative Darstellung eines auf floral gestaltetem Fuß sitzenden älteren Herrn in nachdenklicher Pose, auf seinem Rücken eine hämisch lächelnde, kniende unbekleidete Schönheit, einen Trichter als Kerzentülle auf seinem Haupt balancierend, rs. mit herstellungsbedingtem kleinen Luftloch, H ca. 24,5 cm. Quelle: Thieme-Becker, dort im Text erwähnt. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1861 Schwabach bis 1944 Nürnberg), lernte beim Vater (Ofenfabrikant) das Töpferhandwerk, 1877–80 Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, 1880–81 tätig in Hamburg in einer Ofenfabrik und Kunstwerkstatt für Keramik, 1893–95 Studium an der Münchner Akad., Quelle: Thieme-Becker sowie Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. V, 1899–1900, S. 183/184.

Katalog-Nr.: 3738
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Aristide de Ranieri, ”Sophia”

um 1900, an der Plinthe signiert A. de Ranieri, Metallguss, in verschiedenen Braun- und Grüntönen in Kaltbemalung staffiert, Brustdarstellung einer jungen Jugendstilschönheit mit Haarband, um die Brust eine Laute geschlungen, partiell minimal berieben und mit geringen Altersspuren, H 35,5 cm. Quelle: Harold Berman, Bronzes Sculptors and Founders, Volume I, S. 31 f. Abb. 306. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer und Keramiker (1865 Viareggio/Toskana bis nach 1929), lernte in den Werkstätten Pietrasanta und Carrara, war Mitglied der Gesellschaft für französische Künstler, stellte bis zum Beginn des 1. WK regelmäßig in Pariser Salons aus, nach dem Krieg schloss er sein Atelier bald und arbeitete an ornamentalen Werken für die Regierung. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3739
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Große Mädchenbüste

1. Hälfte 20. Jh., auf Plakette bezeichnet ”Offert par la Société Anonyme Belge Chaleur & Lumière à son Administrateur délégué, Monsieur Emmanuel de Valeriola 1892–1922” (Geschenk der belgischen Geheimgesellschaft Chaleur & Lumière an ihren Geschäftsführer, Herr Emmanuel Valeriola 1892–1922), Bronze dunkel patiniert, Brustdarstellung eines lachenden Mädchens mit keck zur Seite gedrehtem Kopf, auf mehrfach getreppter und gekehlter Plinthe, gute Erhaltung, H 60 cm.

Katalog-Nr.: 3740
Limit: 980,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Keramik Damenbüste

unleserlich signiert und datiert, Keramik mit Resten alter Bronzierung, Mädchen mit dem Betrachter offen entgegenblickendem Ausdruck und zum Kranz geflochtenem Haar, auf quadratischer, geschwärzter Holzplinthe mit angeschrägten Kanten, mit beigegebenem gerahmten Foto und Postkarte, geringe Altersspuren, H Büste 42, H gesamt 49 cm.

Katalog-Nr.: 3741
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vincent Désiré Faure de Broussé, ”Raphaella”

Ende 19. Jh., seitlich signiert Faure de Broussé, Bronze dunkel patiniert, Brustdarstellung einer bekrönten Dame, aufwendig gekleidet in ein Gewand der Renaissance, sich zu einer getreppten, gekehlten und quadratischen Plinthe verjüngend, gute Erhaltung mit winzigen Altersspuren, auf einem schön geäderten, hellen Onyxsockel, H Bronze 31,5 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1843 Montpellier bis 1908 Paris), Schüler von Hugo Salmson in Paris, stellte 1876–1883 im Pariser Salon aus. Quelle: Thieme-Becker, Internet.

Katalog-Nr.: 3742
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bernhard Afinger, Büste des Ernst Moritz Arndt

datiert 1856, verso signiert B. Afinger, Stukko galvanisch verkupfert, Brustdarstellung einer der berühmtesten Schriftsteller, Dichter, Historiker, Widerstandskämpfer und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung in der Epoche der Befreiungskriege, Ernst Moritz Arndt machte sich einen Namen als Lyriker und bei der Mobilmachung gegen die Napoleonische Besetzung Deutschlands, realistische Auffassung in fortgeschrittenem Alter (Arndt starb 1860), ein von Afinger 1865 geschaffenes Ernst-Moritz-Arndt-Denkmal (nach dessen Tod geschaffen) steht in Bonn, zweiteilig gegossen, Altersspuren auf der Patina, H gesamt 49 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1813 Nürnberg bis 1882 Berlin), absolvierte eine Spenglerlehre, besuchte die Nürnberger Kunstschule, 1840–1846 Schüler von Christian Daniel Rauch in Berlin, eröffnete 1846 eine eigene Werkstatt, bereiste 1873 Italien, seit 1874 Mitglied des Senats der Berliner Akademie der Künste und Professor, schuf spätklassizistische Portraitbüsten, -medaillons und mehrere Denkmäler. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3743
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Briefbeschwerer mit Büste Johannes Ronge

um 1900, unsigniert, recto bezeichnet Joh. Ronge, Eisenguss dunkel patiniert, mehrteilig montiert, Darstellung des Freimaurers und Begründers des Deutschkatholizismus Johannes Ronge (1813–1887), kleiner Einriss am Namensschild, H 9,5 cm. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3744
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm von Rümann, Selbstbildnis

Ende 19. Jh., seitlich signiert W. Rümann München, Bronze dunkel patiniert, Brustdarstellung eines Herrn mit Bart und ernstem Ausdruck, stärkere Witterungsspuren und Grünspan, H 70 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1850 Hannover bis 1906 Ajaccio/Korsika) studierte an der Münchner Kunstakademie und bei Michael Wagmüller, erhielt Professur an der Kunstakademie München, 1891 in den Adelsstand erhoben, gewann auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine große Goldmedaille, schuf zahlreiche monumentale Werke und Denkmäler. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3745
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo Lederer, Miniaturbüste Arthur Nikisch

1920er Jahre, verso signiert Hugo Lederer, Bronze hell patiniert, Kopfdarstellung des ungarischen Dirigenten Arthur Nikisch nach dessen ebenfalls von Lederer angefertigter Totenmaske (1922), auf kleinem quadratischen Marmorsockel, gute Erhaltung, H Bronze 6,5 cm, H gesamt 10,5 cm. Quelle: Werksverzeichnis online. Künstlerinfo: tschechischer Bildhauer (1871 Znaim/heute Znojmo, Tschechische Republik bis ?)besuchte die Volksschule in Znaim, Fachschule für Tonindustrie in Znaim, arbeitete im Kunstgewerbeatelier bei A. Deutschmann in Erfurt, arbeitete bei Toberentz am Berliner Luther-Denkmal mit, Ausstellung der Berliner Sezession, 1902 Austritt aus der Sezession, 1906 Bismarck-Denkmal in Hamburg, gewinnt Wettbewerb um F. A.-Krupp-Denkmal in Essen, ab 1909 Professor und ordentliches Mitglied der Berliner Akademie der Künste, 1914–1934 Mitglied der Deutschen Gesellschaft, ab 1917 Mitglied der Dresdner Akademie. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3746
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Wilhelm Giesecke und Rudolf Thiele, paar Araberbüsten

um 1880, Modellnummern 22427 und 11070?, Metallguss in Kaltbemalung polychrom patiniert, Brustdarstellungen eines Orientalenpaares, jeweils mit Kopftuch und angedeuteten Gewändern, junge Sklavin mit sinnlichem Ausdruck und halb entblößter Brust, junger Sklavenhändler mit stolzem, aufforderndem Ausdruck, auf mehrfach getreppten und gekehlten, runden Plinthen, sich zu Quadraten erweiternd, altersgemäß gute Erhaltung, partiell mit winzigen Farbfehlstellen, H je 30 cm. Künstlerinfo: Rudolf Thiele, Münchner Bildhauer und Maler (1856 München bis 1930 ebenda), bereiste Europa, China und den Orient. Wilhelm Giesecke, deutscher Bildhauer, Medailleur und Maler (1854 Altona bis 1917 Giesecke), besuchte die Kunstgewerbeschule Nürnberg, die Münchner Akademie unter Wilhelm Wiedemann und Ludwig von Löfftz, war Schüler von Hofbildhauer Philipp Perron an den Schlössern Herrenchiemsee und Linderhof des bayerischen Königs Ludwig II., kurzzeitig Lehrstuhl an der Kunstgewerbeschule Hamburg und an der Barmer Kunstgewerbeschule, wo er bis zu seinem Tode lehrte. Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Albert Hinrich Hussmann, Don Quijote

um 1900, auf der Plinthe signiert A. Hußmann, Bronze dunkel patiniert, karikative Darstellung des berühmten Don Quijote auf seinem Pferd Rosinante in überspitzt ritterlicher Haltung, eine Hand in die Hüfte gestemmt, auf rechteckiger Plinthe, auf einem grauen, sich nach oben verjüngenden Marmorsockel, gute Erhaltung, H Bronze 22 cm, H gesamt 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Hußmann, deutscher Bildhauer und Maler (1874 Lüdingworth bis 1946 Fürstenberg), Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, spezialisierte sich auf die Darstellungen von Pferde- und Reiterstatuen, nach Beendigung seines Studiums erhielt er eine Professur an der Hochschule für bildende Künste und hatte in Berlin ein eigenes Atelier, ab 1899 war H. regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, 1914 verlieh Kaiser Wilhelm II. ihm die „Goldene Medaille für Kunst” für eines seiner Reiterstandbilder, fertigte Arbeiten für die Porzellanmanufaktur Fürstenberg, gehörte zu den bedeutendsten Tierplastikern des 20. Jahrhunderts, Quelle: Internet und Katalog: Große Berliner Kunstausstellung 1914, S. 149 mit Abbildung.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Figürlicher Leuchter Jugendstil

um 1900, unsigniert, Bronze hell-grünlich und partiell rötlich patiniert, Halbaktdarstellung eines spärlich mit einem Tuch bedeckten Jünglings mit einer nachträglich ergänzten, mit floralen Ornamenten verzierten Kerzentülle im nach oben gestreckten Arm, auf als Sonne gestalteter, figürlicher Plinthe, auf gekehltem und getrepptem Marmorsockel in Grautönen, Altersspuren, rechte Hand minimal gerissen, H Bronze 48 cm, H gesamt 59 cm.

Katalog-Nr.: 3749
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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