Johann Matthias Hase, Imperii Russici
Karte Russlands zur Zeit der Kaiserin Anna, die Ansicht berührt gerade noch Preußen, reicht bis Japan, im Süden bis Nordindien und im Norden bis zum Nordpol, Hervorhebung des 90. und des 180. Längengrads, mit zwei allegorischen Kartuschen, eine auf die Herrschaft Annas von Russland, bezeichnet ”Imperii russici et tatariae universae tam majoris et asiaticae quam minoris et europae ...”, grenzkolorierter Kupferstich, um 1739, erschienen bei Homanns Erben, signiert ”opera Joh Matthiae Hasii Math. P. P.” und ”Impenssis Homannianorum Heredum” und ”R. A. Schneider fc.”, normale Alters- und Gebrauchsspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 47 x 55 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Matthiae Hasianis, Hasius, Haas, Haase, dt. Mathematiker, Astronom, Kartograph und Geograph (1684 Augsburg bis 1742 Wittenberg), studierte 1701–04 an der Universität Helmstedt bei Rudolf Christian Wagner, ab 1704 Studium an der Universität Leipzig bei Christian Wolf, 1707 Magisterwürde, ab 1707 Mathematiklehrer in Leipzig, später Hofmeister (Erzieher) zweier Augsburger Patrizier in Leipzig und Hinwendung zur Geographie, Astronomie und Kartographie,ca. 1719 Promotion, ab 1720 Mathematikprofessor in Wittenberg, dazu 1742 Ernennung zum Geschichtsprofessor, Quelle: Wikipedia und Neue Deutsche Biographie.