Cuno Amiet, Selbstbildnis im Profil
Selbstbildnis mit Pinsel, im unteren Bereich der Darstellung beschriftet „Nun sind die Feste schön verrauscht/das Glas mit dem Pinsel umgetauscht/ich bin wieder ich und voll Dank und voll Mut/glücklich ist nur wer seine Arbeit tut“, Lithographie, unter der Darstellung links in Blei signiert „C. Amiet“, im Stein monogrammiert und datiert „CA (19)28“, Werksverzeichnisnummer Mandach 76, Papier gleichmäßig gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer (1868 Solothurn bis 1961 Herzogenbuchsee), ab 1882 Zeichenunterricht bei Heinrich Jenny, 1886–88 Studium an der Akademie der Künste in München bei Caspar Ritter, Gabriel von Hackl Nikolaus Gysis und Karl Raupp, 1887 beginnt eine lebenslange Freundschaft mit dem Schweizer Künstler Giovanni Giacometti, dem Vater von Alberto Giacometti, in München Mitglied des „Schweizer Kreises“ um Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill und Charles Welti, ab 1888 zusammen mit Édouard Vuillard, Pierre Bonnard und Paul Sérusier Studium an der Académie Julian in Paris, unter anderen bei Tony Robert-Fleury, Beitritt zur Künstlergruppe „Die Nabis“, im Mai 1892 bis 93 Reise nach Pont-Aven in der Bretagne, 1893 erste Begegnung mit Ferdinand Hodler, 1896 Bekanntschaft mit Giovanni Segantini, 1898 mit Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti Ausstellung im Künstlerhaus Zürich, 1898 Heirat mit Anna Luder und Umzug nach Oschwand, das kindelose Paar erzog unter anderem Bruno Hesse, den ältesten Sohn von Hermann Hesse, 1905 Ausstellung in der Galerie Richter in Dresden und hier Kontakt zur Künstlergruppe „Die Brücke“, ab 1906 Mitglied der Brücke, 1919 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Bern, 1931 beim Brand des Münchner Glaspalastes Vernichtung von 50 Arbeiten des Künstlers, 1944 Ehrenmitglied des Kunstvereins Solothurn, 1958 zum 90. Geburtstag des Künstlers Ausstellung im Kunstsalon Wolfsberg in Zürich, Quelle: Vollmer, Sikart, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.