Franz Hecker, Moorkate
unter mächtigen Bäumen stehendes einsames, reetgedecktes Bauernhaus, an einem See, in dunkelbraun gedruckte Radierung, um 1910–20, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Franz Hecker“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16,1 x 23,2 cm, Blattmaß ca. 31 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1870 Bersenbrück bis 1944 Osnabrück), 1890–93 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Bekanntschaft mit Otto Modersohn, Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck, häufige Aufenthalte in Worpswede, 1893 Studienaufenthalt in München, 1895 Studium an der Académie Julian in Paris, ab 1900 lebte er in Osnabrück, 1902–12 auf Gut Sandfort ansässig, 1912 Umzug in die eigene Villa am Schölerberg in Osnabrück, 1944 Verleihung der Justus-Möser-Medaille der Stadt Osnabrück, durch die Bombardierung von Osnabrück verstorben, in Gedenken an den Künstler wird aller zwei Jahre das „Franz-Hecker-Stipendium“ vergeben, mehrmals Teilnahme an den Jahresausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.