Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4121

Cuno Amiet, attr., Sommerliche Berglandschaft

Blick über eine saftig grüne Wiese, mit vereinzelten Bäumen, auf ein Bauernhaus in bergiger Landschaft, unter wolkenlosen Himmel, rückseitig sonnenbeschienenes villenähnliches Gebäude mit spitzem Turm an einem Fluss, umgeben von mächtigen Bäumen, Aquarell auf Aquarellkarton, Vorderseite rechts unten monogrammiert und datiert „CA (19)42“, Vorderseite etwas verblichen und Rückseite farbfrisch erhalten, ungerahmt, Maße ca. 17,7 x 19,1 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer (1868 Solothurn bis 1961 Herzogenbuchsee), ab 1882 Zeichenunterricht bei Heinrich Jenny, 1886–88 Studium an der Akademie der Künste in München bei Caspar Ritter, Gabriel von Hackl, Nikolaus Gysis und Karl Raupp, 1887 beginnt eine lebenslange Freundschaft mit dem Schweizer Künstler Giovanni Giacometti, den Vater von Alberto Giacometti, in München Mitglied des „Schweizer Kreises“ um Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill und Charles Welti, ab 1888 zusammen mit Édouard Vuillard, Pierre Bonnard und Paul Sérusier Studium an der Académie Julian in Paris, unter anderem bei Tony Robert-Fleury, beitritt zur Künstlergruppe „Die Nabis“, im Mai 1892 bis 93 Reise nach Pont-Aven in der Bretagne, 1893 erste Begegnung mit Ferdinand Hodler, 1896 Bekanntschaft mit Giovanni Segantini, 1898 mit Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti Ausstellung im Künstlerhaus Zürich, 1898 Heirat mit Anna Luder und Umzug nach Oschwand, das kinderlose Paar erzog unter anderen Bruno Hesse, den ältesten Sohn von Hermann Hesse, 1905 Ausstellung in der Galerie Richter in Dresden, und hier Kontakt zur Künstlergruppe „Die Brücke“, 1919 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Bern, 1931 beim Brand des Münchner Glaspalastes Vernichtung von 50 Arbeiten des Künstlers, 1944 Ehrenmitglied des Kunstvereins Solothurn, 1958, zum 90. Geburtstag des Künstlers, Ausstellung im Kunstsalon Wolfsberg in Zürich, Quelle: Vollmer, Sikart, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Limit:
950,00 €
Zuschlag:
(unter Vorbehalt) 720,00 €

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