Prof. Alfred Sohn-Rethel, Zeichnender Knabe
beim Zeichnen auf ein Blatt Papier vertiefter Junge, mit einfühlsamen Strich ausgeführte Zeichnung aus der Pariser Zeit des Künstlers, Rötel auf Papier, links unten monogrammiert und datiert „A S-R (19)08“, rechts unten Sammlungsstempel „GE“, auf Passepartout bezeichnet „Alfred Sohn-Rethel 1875“, rückseitig altes Etikett, wohl Text aus Katalog, Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 29,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1875 Düsseldorf bis 1958 Tübingen), Sohn des Malers Karl Rudolf Sohn, 1888 bereits im Alter von 13 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in Düsseldorf und studierte bei Eduard Gebhardt, Adolf Schill und Hugo Crola, ab 1892 kurzzeitig Meisterschüler bei Johann Peter Theodor Janssen, ab Herbst 1892 zusammen mit Lewis Edward Herzog Italienreise, anschließend lies sich der Künstler kurzzeitig am Gardasee nieder, ab 1897 in Paris tätig, 1909 unter anderem mit den Düsseldorfer Künstlern Walter Ophey, Max Clarenbach, August Deusser Gründungsmitglied des „Sonderbund“, 1910 Ernennung zum Professor, 1912 Umzug nach Berlin, Anfang 1916 als Kriegsmaler in Weißrussland und Polen tätig, 1918 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung und an der Ausstellung der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, 1936, nach Machtübernahme der Nationalsozialisten, Emigrierung in die Schweiz, 1937 Scheidung von seiner jüdischen Frau, 1946 Wiederverheiratung mit seiner Frau, 1950–55 als Lehrer für Malen und Zeichnen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.