Gemälde

Johannes Köhler, attr., ”Mondaufgang”

Blick durch Gesträuch und einzelne kahle Bäume, auf den nächtlichen Vollmond am dunstigem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, monogrammiert mit Zusatz W. für Weimar, rückseitig altes Etikett „Johannes Köhler, Weimar „Mondaufgang“ Original 1925“ und Etikett mit Besitzervermerk, gerahmt, Falzmaß ca. 37,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Joannés Koehler (1896 Küstrin bis 1976 Bernartice u Trutnova), ab 1918 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst in Weimar bei Theodor Hagen und nachfolgend am Staatlichem Bauhaus bei Lyonel Feininger, 1920 Heirat mit der Bauhausschülerin Marcella Müller, trotz Studiums am Bauhaus blieb er der Landschaftsmalerei im französischen Stil treu, in den 1920er Jahren zahlreiche Studienreisen durch Europa und Nordafrika, um 1933 ließ er sich im französisch sprechenden Teil der Schweiz nieder und lebte später in Frankreich, 1940 nach der Besetzung von Frankreich Internierung in das Lager Les Milles/Provence und Verschleppung nach Litauen, hier gelang ihn durch Bestechung des Wachpersonals mit seinen eigenen Bildern die Flucht, durch Anschluss an die Flüchtlingstransporte nach dem 2. Weltkrieg gelangte die Familie in den Grenzort Královec, ihre Ausreiseanträge nach Israel bzw. in die Schweiz wurden abgelehnt, fortan lebte die Familie unter ärmlichsten Verhältnissen, da die ihnen jegliche staatliche Unterstützung verwehrt blieb und durch die Nichtanerkennung seines Studiums war der Verkauf seiner Bilder nicht gestattet, Quelle: Wikipedia und Internet.