wohl Antonín Mara, tschechischer Bildhauer (1877 bis 1947), seitlich signiert ”MARA” und datiert (1)908, Gießereistempel F. Bartak, Praha VII, Bronze mit später übergangener mattschwarzer Patina, auf einem rechteckigen Sockel stehende nackte junge Frau mit Haube und Blütenkorb, seitlich zu ihren Füßen ein nackter Junge, kleinere Fehlstellen an den Kanten beziehungsweise Farbverluste, H 65 cm.
Katalog-Nr.: 3725
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €
um 1900, seitlich der Plinthe signiert J. Caussé, recto mit Plakette ”L'immortalité par J. Caussé” (Die Unsterblichkeit von J. Caussé), Metallguss, nuanciert in Braun- und Grüntönen patiniert, Mädchenhalbakt vor einer Felswand mit Efeubewuchs, von einem Blatt etwas an die Wand kopierend, zu ihren Füßen ein Lorbeerkranz und eine Lyra, als Lampenfuß gestaltet, die Lampentüllen ebenfalls als Efeuranken, die Felswand von oben überwuchernd, Rückseite der Wand mit Metallplatte verschlossen, Elektrifizierung erneuert, gute Erhaltung, H 46 cm. Künstlerinfo: auch Cadet-Julien Caussé, französischer Bildhauer (1869 Bourges bis 1914), studierte unter Alexandre Falguière, war auf mehreren Ausstellungen des Salon des Artists Francais und auf der Exposition Universelle vertreten, schuf zahlreiche Werke in der Art des Jugendstils, häufig mit Mädchenakten, sowie Gebrauchsgegenstände, wie Lampen. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3726
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 390,00 €
wohl Anfang 20. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, halbnacktes Mädchen, lediglich von einem Tuch verhüllt, das lange, glatte Haar offen über die Schulten fallend, auf quadratischem grünen Marmorsockel, dieser auf einen, mit ornamentalen und floralen Ornamenten verzierten Bronzefuß montiert, gute Erhaltung, H Bronze 11,7 cm, H gesamt 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3727
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
um 1910, am Sockel signiert O. Pilz, Bronze patiniert, seitlich blickende sinnende Jugendstilschönheit, sich mit einem Tuch bedeckend, die Frisur vergoldet, auf einer rot geäderten, gemuldeten Marmorschale, mit Bronzefüßen verschraubt, Vergoldung etwas berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, H Figur 32, gesamt 39 cm. Künstlerinfo: deutscher Tierbildhauer (1876 Sonneberg bis 1934 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule in Dresden und an der Akademie in Berlin, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, fertigte Modelle für die Manufaktur Meissen, diese erwarb etwa 30 Modelle zwischen 1905–1913, hauptsächlich Genre- und Tierfiguren, Quelle: Bergmann, Meissener Künstler-Figuren, S. 667.
Katalog-Nr.: 3728
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
um 1920, auf der Plinthe signiert, Bronze braun patiniert, Darstellung einer knienden Dame, sich streckend, sich unzureichend mit einem Tuch verhüllend, auf ovaler Plinthe, auf rechteckigen hellen Marmorsockel montiert, Sockel winzigst bestoßen, sonst gute Erhaltung, H Bronze 17 cm, H gesamt 21,5 cm.
Katalog-Nr.: 3729
Limit: 230,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1910, auf der Plinthe signiert Wernekinck, Gießereisignet Akt. Ges. v. H. Gladenbeck u. Sohn, Bronze dunkelbraun patiniert, mit Glockenbändern geschmückte nackte Schönheit, mit erhobenen Händen, die Haare elegant zu zwei Knoten gebunden, auf mehrteiligem, hohem, schwarzem Marmorsockel, linke Hand leicht gestaucht, H Bronze 32 cm, H gesamt 42,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1872 Bromberg bis 1921 Berlin), lernte an der Berliner Akademie und unter Reinhold Begas. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3730
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 1100,00 €
um 1900, seitlich an der Plinthe signiert Enke, Bronze in Kaltbemalung in Goldtönen staffiert, weinbekränzte Bacchantin in ekstatischem Tanz mit wehendem Kleid, den Weinbecher erhoben, Attribut der anderen Hand fehlt, auf kleiner runder, naturalistisch gestalteter Plinthe, partielle Farbverluste, eine Ecke des mehrteiligen dunklen Marmorsockels bestoßen, H Bronze 19 cm, H gesamt 25 cm.
Katalog-Nr.: 3731
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf der Plinthe signiert Victor Ségoffin und datiert Paris 1905, Gießerstempel Susse Freres Editeurs Paris, weiterer Schriftzug mit Namen der Gießerei und ”N° 15 V.S.”, Bronze nuanciert, dunkel patiniert, freizügige Darstellung einer ekstatisch tanzenden Jugendstilschönheit, diese in ein wallendes Kleid gewandet, die Arme von einem Tuch umspielt und im Tanz erhoben, auf unregelmäßiger, eckiger Plinthe, gute Erhaltung, H gesamt 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Victor Joseph Jean Ambroise Segoffin, französischer Bildhauer (1867 Toulouse bis 1925 Paris), studierte an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris unter den Professoren Louis-Ernest Barrias und Pierre-Jules Cavelier, gewann 1897 den Prix de Rome für Bildhauerei, wurde Dozent an der Ecole Légion d'honneur. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3732
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
um 1900, seitlich an der Plinthe signiert E. Villanis, Bronze gegossen und mehrfarbig patiniert, stehende junge Frau im lang fließenden, körperbetonten Kleid, in der linken Hand Pinsel und Palette haltend, während sie mit der Rechten den Pinsel zu einer imaginären Leinwand erhebt, aus einem Zyklus mit Allegorien zu den schönen Künsten, auf flacher quadratischer Plinthe, Pinsel mit Fehlstelle, min. berieben, H 44 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1858 Lille bis 1914 Paris), Ausbildung an der Academia Albertina di Belle Arti Turin, hauptsächlich in Paris tätig, fertigte bevorzugt Büsten junger Frauen. Quelle: Harold Berman, Bronzes, sculptors & founders, Schiffer Publishing Ltd. Chicago 1994, S. 605, Abb. 2241.
Katalog-Nr.: 3733
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, unsigniert, Bronze braun patiniert, kecke Darstellung einer unbekleideten jungen Frau, in exponierter Pose auf einer Kugel balancierend, auf quadratischem Sockel montiert, H 19,5 cm.
Katalog-Nr.: 3734
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an der Plinthe signiert, Stukko, galvanisch verkupfert und dunkelgrün patiniert, liegende Sphinx mit Pharaonenhaube, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe, gute Erhaltung, H 18 cm, L 24 cm. Künstlerinfo: ungarischer Bildhauer (1834 Kolozsvár bis 1922 Budapest), studierte in München bei Gabriel Hackl und Syrius Eberle, Spezialist für Tierplastiken, studierte an der Veterinärmedizinischen Universität in Budapest unter Béla Nádaskay die Anatomie von Tieren, viele seiner Werke sind an öffentlichen Plätzen in Ungarn zu sehen. Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3735
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €
signiert und datiert 1907, Metallguss grünlich patiniert, Büste des jungen Mädchens mit halblangem Haar, die Augen sinnend geschlossen, auf einem Podest aus gebeizter Eiche verschraubt, Farbverluste, H 42 cm.
Katalog-Nr.: 3736
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 390,00 €
um 1920, unsigniert, Bronze gegossen und patiniert, hohl gearbeitetes Kopfstück einer Frau mit Duttfrisur, das Haar von einem Band gehalten, auf einem geäderten Marmorsockel verschraubt, eine Ecke bestoßen, sonst normale Altersspuren, H 43 cm.
Katalog-Nr.: 3737
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €
1. Hälfte 20. Jh., auf Plakette bezeichnet ”Offert par la Société Anonyme Belge Chaleur & Lumière à son Administrateur délégué, Monsieur Emmanuel de Valeriola 1892–1922” (Geschenk der belgischen Geheimgesellschaft Chaleur & Lumière an ihren Geschäftsführer, Herr Emmanuel Valeriola 1892–1922), Bronze dunkel patiniert, Bruststück eines lachenden Mädchens mit keck zur Seite gedrehtem Kopf, auf mehrfach getreppter und gekehlter Plinthe, gute Erhaltung, H 60 cm.
Katalog-Nr.: 3738
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, verso an der Plinthe signiert P. Tereszczuk, Bronze hell patiniert, Darstellung einer Schäferin mit Lämmchen, auf runder, naturalistisch gestalteter Felsenplinthe, gute altersgemäße Erhaltung, H 11 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1875 Wybubow/Ukraine bis 1963 Wien), Höhepunkt des Schaffens lag in den Jahren zwischen 1895 und 1925 in Wien, neben seinen skulpturalen Werken fertigte er zahlreiche figürlich überformte Gebrauchsgegenstände. Quelle: Internet
Katalog-Nr.: 3739
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, verso an der Plinthe signiert R. Kaesbach, Bronze hell patiniert, elegante Mädchendarstellung in hautengem Kleid, auf kleiner runder Plinthe als Petschaft, gute Erhaltung, H Bronze 11,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1873 Mönchengladbach bis 1955 Berlin), studierte an den Akademien in Hanau, Paris und Brüssel, seit 1904 in Berlin tätig, fertigte anfangs vor allem lebensgroße Marmorfiguren, später zunehmend weibliche Akte und wählte Motive aus der Sagenwelt, war auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1939–1943 im Haus der Deutschen Kunst in München vertreten. Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3740
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
(1851 Épernay bis 1901 Paris), signiert, Gießereistempel ”Thiebaut Frères Fondeurs Paris”, Bronze gegossen und patiniert, sinnendes, sitzendes Mädchen auf einem Hocker, mit darunter liegendem Buch, auf einem Sockel verschraubt, dieser leicht gedellt, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 41 cm.
Katalog-Nr.: 3741
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, auf der Plinthe signiert ”Prof. V. H. Seifert”, Bronze dunkel patiniert, junges Mädchen mit adrett frisierten Haarschnecken, im knielangen Kleid, in beiden Armen einen Stapel Bücher tragend, mit gesenktem Kopf, auf flacher quadratischer Plinthe, H 57 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870 Wien bis 1953 Berlin), wurde als Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und der Franziska Seifert geboren, besuchte Schulen in Wien und München, Studium am Kunstgewerbemuseum sowie der Berliner Kunstakademie, Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Brüssel und London, Dresslers Kunsthandbuch, Band 2, Seite 945 weist ihn als Professor aus, 1930 wohnte er Berlin W, Lietzenburger Straße 31, war Mitglied der Künstler-Genossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3742
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
Ende 19. Jh., unsigniert, Metallguss mit Resten alter Patina, Darstellung nach der im Märchen überlieferten Begebenheit, das Schwesterchen auf seinem, in ein Rehkalb verwandelten, Brüderchen reitend, Geweih fehlend, starke Altersspuren, H 13 cm.
Katalog-Nr.: 3743
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
um 1890, unsigniert, Bronze bräunlich patiniert, teils vergoldet und fein ziseliert, auf halbkugelförmiger, naturalistisch ausgeformter Plinthe stehender, vollplastisch gearbeiteter Knabe, den rechten Fuß auf eine Fackel platziert, in den Händen ein großes Füllhorn tragend, nicht ganz komplett, H 21 cm.
Katalog-Nr.: 3744
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., an der Seite monogr. HS im Rechteck, Bronze braun patiniert, Kopfstück des gehörnten Wald- und Feldgeistes, den Kopf leicht nach rechts geneigt, die Augenlider geschlossen und die Lippen zum Kuss geschürzt, H 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler, Medailleur und Illustrator (1882 Lübeck bis 1950 München), studierte an der Akademie in München, Schüler von Wilhelm von Rümann, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und im Künstlerbund der Bildhauer Bayerns, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3745
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
um 1900, auf der Plinthe signiert Fr. Bernauer fec, Bronze vergoldet, vollplastisch gearbeitete männliche Gestalt im Narrenkostüm, in der rechten Hand einen Spiegel haltend und mit der linken darauf verweisend, auf polygonal facettierter Plinthe sowie zweifach getrepptem Marmorsockel, partiell berieben, Spiegel vermutlich ergänzt, H ges. 46 cm, H Bronze 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (München 1861 bis 1916 ebenda), Studium an der Akademie in München als Schüler von Anton Hess und Syrius Eberle, um die Jahrhundertwende lehrte Franz Bernauer an der Städtischen Modellier- bzw. Bildhauerschule in München und führte den Professorentitel, zu seinen Schülern zählten Ottmar Zeiller und Karl May, schuf u.a. den Prinzregentenbrunnen in Augsburg, den Hubertusbrunnen in Schwalbach sowie den Germanenbrunnen in München, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3746
Limit: 1250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1920, Erbach, unsigniert, Elfenbein feinst beschnitzt, filigrane Darstellung einer lesenden Schönheit auf naturalistischer Felsenplinthe, auf einen Onyxsockel montiert, sehr gute Erhaltung, ohne Beschädigungen, Sockel minimal bestoßen, H Figur 5 cm, H gesamt 7,5 cm. Künstlerinfo: Johann Philipp Ferdinand Preiss (1882 Erbach bis 1943 Berlin) bedeut. dt. Bildhauer und Elfenbeinschnitzer, Schüler von Phillipp Willmann, Studienreisen nach Mailand, Rom und Paris, tätig in Berlin, dort Gründung der eig. Firma Preiss & Kassler, deren Kollektion anfangs Kleinplastiken aus Elfenbein, u. a. Kinderstatuetten und Skulpturen, umfasste, ab 1910 entstanden die ersten Kombinationsplastiken aus Bronze mit Elfenbein. Quelle: Deutsches Elfenbeinmuseum Erbach, Von Jugendstil bis Art déco, S. 121.
Katalog-Nr.: 3747
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
um 1900, verso auf dem Tuch signiert H Dietrich, Bronze vergoldet und Alabaster, antikisierende Schönheit, mit Tuch und Kastagnetten, mit ausgestreckten Armen tanzend, auf runder, flacher Metallplinthe, auf einen hohen grünlichen Marmorsockel montiert, dieser unten mit umlaufendem, ornamentalem Reliefband aus Messing verziert, Arme und ein Fuß geklebt, sonst gut erhalten, Vergoldung erneuert, H Skulptur 32 cm, H gesamt 40 cm. Künstlerinfo: Bildhauer (1868 Zauchtl in Mähren bis?), war Schüler der Wiener Akademie. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3748
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Anfang 20. Jh., unsigniert, Bronze golden patiniert und Elfenbein, kleines Mädchen mit Skiern und einem in die Luft gereckten Skistock, der Kopf fein geschnitzt mit Pudelmütze, auf kleinem quadratischen Marmorsockel, gute Erhaltung, Elfenbein mit winzigen Trocknungsrissen, H Bronze 17 cm, H gesamt 18,2 cm. Künstlerinfo: französische Malerin, Bildhauerin und Graveurin (1913 Montigny-lès-Metz bis 2011 ebenda), studierte anfangs an der École des Beaux-Arts in Nancy, später in Paris.
Katalog-Nr.: 3749
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 0,00 €