Paul de la Feuille, verlegt von, Karte Kanton Neuenburg
nordöstlicher Hauptteil des französischsprachigen Hauptteils des Schweizer Kantons in der Zeit der preußischen Herrschaft, im Zentrum der Lac de Neuchâtel, rechts unten Vignette mit Stadtansicht von Neuchâtel, links Wappenkonvolut der vormaligen Regenten, drei Meilenanzeiger, Kupferstich, um 1740, unsigniert, unter Passepartoutheft, ungerahmt, mehrfach vertikal gefaltet für Publikation, Darstellungsmaß ca. 18 x 26,5 cm, historische Info: Der spätere Kanton Neuenburg wurde im 16. und 17. Jahrhundert vom französischen Haus Orléans-Longueville regiert. Mit dem Aussterben dieser Linie wurde nach einer neuen Schutzmacht gesucht. Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz sowie andere europäische Staaten traten für Preußen ein, gegen die katholischen Stände, die Frankreich favorisierten. Schließlich wurde König Friedrich I. von Preußen 1707 als Fürst von Neuchâtel anerkannt. Mit dem Ausbruch der französischen Revolution und dem Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich begab sich der Kanton unter den Schutz der Alten Eidgenossenschaft.