Gottlob Friedrich Steinkopf, attr., Wildbach
Mädchen mit Ziege, auf einer über einen reißenden Bach führenden Brücke, zwischen großen Felsbrocken, umgeben von knorrigen alten Bäumen, im wildromantischen Tal, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig alte Zuschreibung „Steinkopf, Gottlob Friedrich von geb. Stuttgart 1779–1861“, leichtes Craquelure, Firnis stark vergilbt, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1779 Stuttgart bis 1861 Stuttgart), Sohn des Tier- und Porzellanmalers Johann Friedrich Steinkopf (1737–1825), Schüler seines Vaters, Ausbildung zum Kupferstecher bei Johann Friedrich Leybold, folgte Leybold 1799 nach Wien, Studium an der Kunstakademie in Wien und Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, 1807 erhielt er den zweiten Preis eines Preisausschreibens des „Morgenblattes für gebildete Stände“ in Stuttgart, da das eingereichte Gemälde große Bewunderung bei der Jury hervorrief, verdoppelte der Stifter Johann Friedrich Cotta das Preisgeld, durch das Preisgeld Finanzierung einer Italienreise, 1807–1814 Aufenthalt in Rom und Kontakt zu Joseph Anton Koch, Johann Christian Reinhart und Gottlieb Schick, ab 1814 wieder in Wien ansässig , ab 1821 lebte Steinkopf in seiner Heimatstadt Stuttgart und galt hier als einer der führenden Landschaftsmaler seiner Zeit, 1833 Ernennung zum Professor, 1845 Berufung zum Vorstand der Kunstschule Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.