Emil Brose, Glockenturm von Wardenburg
Straßenszene der kleinen niedersächsischen Gemeinde vor den Toren Oldenburgs mit ihrem Wahrzeichen, dem freistehenden Tor-Glockenturm der Kirche, noch sehr leuchtkräftige, mit schnellem Pinsel aufgetragene Farben, mit feinen Lichteffekten, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”E. Brose”, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 68,2 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler (1901 in Nordenham bis 1962 in Oldenburg), Lehre als Anstreicher, 1920–26 Studium an der Kunstakademie Dresden, danach freischaffender Künstler in Dresden, ab 1938 in Oldenburg, in den schweren Nachkriegsjahren wenige Auftragsarbeiten für das bäuerliche Milieu, Anfang der 1950er Jahre Mitglied im Oldenburger Bund Bildender Künstler, liebte die Freiluftmalerei und zog mit dem Fahrrad von Motiv zu Motiv, mehrere künstlerische Ausflüge in der Region und ganz Deutschland, erst ab 1959 in Besitz eines eigenen Ateliers, Angestellter beim Kulturamt der Stadt Oldenburg, allmähliche Hinwendung vom Neoimpressionismus zum Expressionismus, Quelle: Biografien Oldenburger Künstler von J. Derschewsky.