Hans Hartig, Ostpommersche Landschaft im Winter
erhöhter Blick, auf ein Dorf mit Kirche am Fluss, in weiter verschneiter Landschaft, pastose Ölmalerei mit breitem Pinsel auf ungrundierter Presskartonplatte, um 1910, unsigniert, rückseitig Echtheitsbestätigung des Neffen Hartigs nebst Nachlassstempel, ebenda mehrere Skizzen für Landschaftsbilder, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 46,8 cm, Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- u. Marinemaler (1873 Karvin bis 1936 Berlin), ab 1879 in Stolzenhagen bei Stettin ansässig, studierte 1895–97 an der Akademie in Berlin bei Paul Vorgang, nach Militärdienst erneut ab 1898 an der Berliner Akademie, hier ab 1900 Meisterschüler von Eugen Bracht, 1901 Debüt und Erfolg auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1902 Wechsel mit seinem Lehrer Eugen Bracht an die Akademie in Dresden, 1906 Rückkehr nach Berlin, beschickt ab 1906 die Ausstellungen der Berliner Sezession, 1907 Masurenaufenthalt, gründet mit Hans Klohss, Ernst Kolbe, Alfred Liedtke, Leonhard Sandrock und Carl Wendel den ”Club Berliner Landschafter”, 1914 Mitglied in der Jury der Großen Berliner Kunstausstellung, 1916 Mitbegründer des Pommerschen Künstlerbundes, ab 1916 regelmäßige Aufenthalte in Neuwarp, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.