KPM Berlin ”Mädchenreigen”
Entwurf Gustav Weidanz 1922, signiert, unterglasurblaue Zeptermarke, geprägte Modellnummer 11644 sowie XPI, zeitnahe Ausführung in Weißporzellan, auf ovalem, wellenartig erhöhten Sockel zwei sich gegenüber sitzende nackte Mädchen mit erhobenen und sich entgegen gestreckenden Händen als Sinnbild für Jugend und Lebensfreude, sehr seltene avantgardistische Tanzgruppe aus den Zwanziger Jahren, an Händen und Füßen fachmännisch restauriert, H 29 cm, Quelle: Margarete Jarchow, Berliner Porzellan im 20. Jh., S. 259 (Werksverzeichnis).Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Medailleur und Hochschulelehrer (1889 in Hamburg bis 1970 in Halle), 1911-16 Schüler von Joseph Wackerle an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums zu Berlin, ab 1916 Lehrer und ab 1920 Professor an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Halle - Burg Giebischenstein, 1925-58 Leiter der Fachklasse Kachelkeramik und Bildhauerei, anschließend bildhauerische Tätigkeit, Quelle: Internet.